International
Israel

Israel verbietet «Konversionsbehandlungen» bei Homosexuellen

Israel verbietet «Konversionsbehandlungen» bei Homosexuellen

14.02.2022, 12:3514.02.2022, 13:52
Mehr «International»
FILE - In this June 25, 2021 file photo, people participate in the annual Pride Parade, in Tel Aviv, Israel. On Sunday, July 11, 2021, Israel
Bild: keystone

Israel verbietet ab sofort dubiose Therapien zur angeblichen Heilung von Homosexualität. Die Anordnung vom Montag enthalte zudem Strafen für diejenigen, die an diesem «gefährlichen Missbrauch der jungen LGBT-Gemeinschaft» beteiligt seien, schrieb Gesundheitsminister Nitzan Horowitz auf Twitter.

«Sexuelle Orientierung ist kein Problem, das eine Behandlung braucht. Und 'Konversionsbehandlungen' sind keine Behandlungen», schrieb Horowitz. «Lesben, Schwule, Transpersonen und Heterosexuelle, Ihr seid toll und schön genau so wie Ihr seid.»

Israel ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich toleranter gegenüber Homosexualität geworden. Vor allem die Küstenmetropole Tel Aviv gilt als besonders liberal. Gleichgeschlechtliche Paare können allerdings zum Beispiel nicht heiraten. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Australischer Abgeordneter macht seinem Partner einen Antrag
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Tokyo
14.02.2022 12:59registriert Juni 2021
Auch Israel überholt die Schweiz.
Wann wird hier nachgezogen, oder braucht es mehr Rundschau-Reportagen aus dem Milieu des Ekligen?
325
Melden
Zum Kommentar
12
Amphetamine und primitive Toiletten: So läuft ein 44-stündiger Einsatz in einem B-2-Bomber

In der Nacht auf den Sonntag schlugen im Iran 14 bunkerbrechende GBU-57-Bomben ein. Sie wurden von sieben US-amerikanischen B-2-Bombern abgeworfen, welche bereits Stunden zuvor vom Luftwaffenstützpunkt Whiteman in Richtung Natans und Fordo im Iran aufgebrochen waren. 37 Stunden soll der gesamte Einsatz gedauert haben.

Zur Story