
Zieht der Kandidatur aller Voraussicht nach den Stecker: Roms neue Bürgermeisterin Virginia Raggi.Bild: REMO CASILLI/REUTERS
21.09.2016, 19:3422.09.2016, 07:51
Rom wird aller Voraussicht nach die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 zurückziehen. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi ist gegen eine Kandidatur und möchte das Projekt nicht unterstützen.
«Es ist unverantwortlich, Ja zu dieser Kandidatur zu sagen», erklärte Raggi an einer Pressekonferenz mit Blick auf die Finanzen.

Will für die Kandidatur Roms kämpfen: Giovanni Malago, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees.Bild: AP/ANSA
Es wäre bereits der zweite Rückzug
Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI), Giovanni Malago, erklärte, er nehme das Nein zur Kenntnis. «Wir werden weitermachen bis zum formalen Aus.» Formal muss nun Roms Stadtrat noch über die Bewerbung entscheiden. Malago hatte bereits zuvor angekündigt, ein Nein würde das Ende aller Olympia-Träume in Italien für viele Jahre bedeuten.
«Wir werden weitermachen bis zum formalen Aus.»
Giovanni Malago, Präsident CONI
Die besten Bilder der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro:
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So, fertig!
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Für Rom ist es nach dem Aus für die Kandidatur um die Spiele 2020 wegen der Finanzkrise der zweite Rückzug innerhalb kurzer Zeit. Die restlichen Bewerber sind somit noch Paris, Los Angeles und Budapest. (tat/sda)
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