Ein Flüchtling aus Nigeria ist bei einem rassistischen Überfall in Italien auf offener Strasse getötet worden. Ein Fussballfan soll den 36-Jährigen in der Kleinstadt Paolo Calcinora rassistisch angepöbelt und dann brutal auf den Kopf geschlagen haben.
Zum Vorfall kam es bereits am Dienstag, als der Nigerianer mit seiner Freundin spazierte, wie die Nachrichtenagentur Agi berichtete. Der Mann sei bewusstlos zu Boden gegangen und am Mittwoch im Spital gestorben, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.
Der Bürgermeister der Stadt zeigte sich schockiert. «Ich habe das Gefühl, in einem Albtraum zu sein», sagte er der Agentur. Seine Stadt wolle für Migranten offen und aufgeschlossen sein.
Der Nigerianer hatte seit acht Monaten in der Gegend gelebt; untergebracht war er zuletzt in einem Heim der Caritas. In Italien treffen derzeit zahlreiche Migranten und Flüchtlinge ein, die über das Mittelmeer nach Europa fliehen. In der ersten Jahreshälfte waren es mehr als 70'000. (cma/sda/afp)
Manchmal fühle ich diese Ablehnung, diesen Hass gegen das Fremde. Ähnlich wie wenn ich mit Asylsuchenden durchs Dorf gehe und diese "gewissen Blicke" der anderen Einheimischen registriere.
Habe ich einfach zuviel Fantasie? Oder gibt es tatsächlich Menschen, die nicht fähig sind, sich in die Situation des anderen zu versetzen?
R.i.p.
Aber was soll der reisserische Titel betr. Fussballfan? Klar ist eigentlich unwichtig, ein Mensch hat auf verwerfliche Art und Weise sein Leben verloren. Dies ist aber eigentlich grad genau ein Grund mehr, auf so einen Titel zu verzichten, denn damit wird die Aufmerksamkeit vom Opfer auf den Täter gelenkt. Zudem fehlt der Kontext zum Fussball im Bericht. Blick ahoi...