Auf dem Hügel Monte Mario in Rom ist am Mittwoch ein grosser Brand ausgebrochen. Einige Wohnhäuser, darunter auch Büros der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI mussten evakuiert werden. Einige RAI-Programme konnten am Mittwochnachmittag nicht ausgestrahlt werden.
Auch gerieten mehrere Autos in Brand. Viele Menschen rannten aus Sorge auf die Strasse. Eine hohe Rauchwolke stieg hoch und war in mehreren Vierteln der italienischen Hauptstadt zu sehen, wie Augenzeugen berichteten.
Die Behörden riefen die Bürger auf, wegen des starken Rauches die Fenster geschlossen zu halten. Wegen des Brandes mussten mehrere Strassen gesperrt werden, was für erhebliche Verkehrsprobleme sorgte. Die Ursache des Brandes war vorerst noch unklar.
Evacuata la sede #Rai di via #Teulada a causa del vasto #incendio scoppiato a #Roma, nella zona di #MonteMario pic.twitter.com/VeXiepxyXy
— Marco Ferraglioni (@MFerraglioni) July 31, 2024
Italien will verstärkt Jagd auf Brandstifter machen, die jeden Sommer Hunderte Feuer legen. So hat die Regierung im vergangenen Jahr die Mindeststrafe für vorsätzliche Brandstiftung von vier auf sechs Jahre erhöht. Wer aus Fahrlässigkeit einen Brand verursacht, muss mit zwei Jahren Haft rechnen, bisher war lediglich eine einjährige Haftstrafe vorgesehen. (sda/apa)