International
Justiz

Berufungsgericht verdoppelt Haftstrafe für Pistorius

Berufungsgericht verdoppelt Haftstrafe für Pistorius

24.11.2017, 09:0724.11.2017, 09:20
Mehr «International»

Das oberste Berufungsgericht Südafrikas hat am Freitag die Haftstrafe für den früheren Spitzensportler Oscar Pistorius wegen Totschlags mehr als verdoppelt. Er musst statt sechs Jahre nun 13 Jahre und fünf Monaten absitzen.

Auf Totschlag stehen in Südafrika normalerweise mindestens 15 Jahre Gefängnis, das Gericht berücksichtigte aber die von ihm schon abgesessene Zeit. Die Staatsanwaltschaft hatte die im Juli 2016 gegen Pistorius verhängte Haftstrafe als «schockierend milde» bezeichnet und Berufung eingelegt.

Der 31 Jahre alte Ex-Sprinter hatte am Valentinstag 2013 seine damalige Freundin Reeva Steenkamp in seinem Haus mit vier Schüssen durch eine Toilettentür getötet.

(sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Experten rätseln über Uran-Verbleib nach US-Angriffen im Iran
Wurden die Vorräte vor den Angriffen in Sicherheit gebracht? Wo sind sie jetzt? Noch ist unklar, ob und wo der Iran die Uran-Vorräte hingebracht hat. Ein Satellitenbild nährt aber die Vermutung. Es zeigt eine LKW-Schlange bei Fordo vor den Angriffen.

Der Schaden, den die USA den Nuklearanlagen im Iran zugefügt haben, sei «monumental». Die Anlagen seien komplett zerstört worden. Das sagte zumindest US-Präsident Donald Trump. Verteidigungsminister Pete Hegseth bleibt offener. Er spricht von einem «überwältigenden Erfolg». Auch im Pentagon ist man bei der Formulierung des Schadensausmasses vorsichtiger. So gab es laut US-Generalstabschef Dan Caine «schwere Schäden», wie Medien ihn zitieren.

Zur Story