International
Kuba

Kuba verhaftet 200 Aktivisten im ganzen Land

Raúl Castro regiert den Karibik-Staat immer noch mit eiserner Hand. 
Raúl Castro regiert den Karibik-Staat immer noch mit eiserner Hand. Bild: Ramon Espinosa/AP/KEYSTONE
Vor den Gesprächen mit den USA

Kuba verhaftet 200 Aktivisten im ganzen Land

24.02.2015, 02:4325.02.2015, 10:41
Mehr «International»

Kurz vor neuen diplomatischen Verhandlungen zwischen Kuba und den USA haben Menschenrechtler über Übergriffe gegen Oppositionelle in dem sozialistischen Karibikstaat geklagt. Am Wochenende seien landesweit mehr als 200 Aktivisten vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

Das sagte ein Sprecher der Kubanischen Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung (CCDHRN) am Montag in der Hauptstadt Havanna auf Anfrage. Im Januar hatte die Gruppe noch von einem Rückgang politisch motivierter Festnahmen berichtet.

Kuba und die USA hatten Ende 2014 überraschend angekündigt, dass sie ihre Beziehungen nach mehr als 50 Jahren bald normalisieren wollen. Nach dem Verhandlungsbeginn im Januar sollen die Gespräche an diesem Freitag in Washington fortgesetzt werden. (feb/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Ein teures Geburtstagsgeschenk: Das war Trumps Militärparade in Washington D.C.
    Am Geburtstag von US-Präsident Donald Trump hat eine grosse Militärparade in Washington D.C. stattgefunden. Die wichtigsten Punkte dazu liest du hier.

    Offiziell ist die Parade ein Festakt zum 250. Gründungsjubiläum des US-Heeres, der grössten und ältesten Teilstreitkraft des Landes. Doch für viele im Land wirkt die Inszenierung eher wie ein persönliches Geschenk für den Präsidenten – und wie eine politische Machtdemonstration à la Trump, nach innen wie nach aussen.

    Zur Story