Die kolumbianische Hauptstadt Bogotá wird erstmals in ihrer Geschichte von einer Frau geführt: Bei der Bürgermeisterwahl gewann am Sonntag (Ortszeit) die Mitte-Links-Politikerin Claudia López.
Die 49-Jährige setzte sich mit rund 35 Prozent der Stimmen gegen den liberalen Politiker Carlos Fernando Galán durch, der auf rund 32 Prozent kam.
Die offen homosexuelle López hat sich unter anderem als Anti-Korruptions-Kämpferin einen Namen gemacht. «Wir haben nicht nur gewonnen, sondern wir verändern auch die Geschichte», schrieb die Wahlsiegerin im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Gracias a todas y todos los maestros, mentores, jefes, colegas, compañeros, amigos y ciudadanos que me enseñaron, quisieron y apoyaron para llegar a éste día en la vida.
— Claudia López 👍 (@ClaudiaLopez) October 28, 2019
Gracias a mi ciudad y su extraordinaria ciudadanía por confiar y darme esta oportunidad.
Vamos a honrarla! pic.twitter.com/Ain6n2jtva
In Kolumbien wurden am Sonntag 32 Gouverneure, mehr als 1100 Bürgermeister und tausende Landkreisvertreter gewählt. Die Wahl in dem südamerikanischen Land, zu der rund 36 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen waren, verlief weitgehend friedlich. (sda/afp)