In Ecuador sind in zwei für Europa bestimmten Bananen-Containern insgesamt rund 3.5 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden. Einer der Container sollte nach Grossbritannien verschifft werden, der andere in den niederländischen Hafen Rotterdam, wie die Polizei des südamerikanischen Landes am Samstag auf Twitter mitteilte.
COMBATE A LAS DROGAS
— Policía Ecuador (@PoliciaEcuador) August 20, 2022
Labores investigativas permitieron
incautar más de 2 TONELADAS de cocaína al interior de un contenedor en #GYE, que tenía como destino #Europa.
📌Existe un aprehendido para investigaciones.#EjeInvestigativo #PlanRescateEcuador pic.twitter.com/dNjy32D05Q
Ein Lastwagen mit einem Container wurde demnach auf dem Weg zum Pazifikhafen der Stadt Guayaquil abgefangen. Darin seien 92 Kisten mit insgesamt 2300 Päckchen von je rund einem Kilo Kokain entdeckt worden. Beim zweiten Container, der in einem nicht genannten Hafen derselben Region stand, waren es den Angaben zufolge 87 Kisten und 1218 Päckchen des weissen Pulvers. In beiden Fällen hätten Ermittlungen zur Untersuchung der Container geführt und Spürhunde dann angeschlagen. Es habe je eine Festnahme gegeben.
Erst am Tag zuvor hatte die Polizei Ecuadors, einem Nachbarland Kolumbiens, einen Kokainfund in einer Wohnung in der Küstenstadt Manta gemeldet. Eine unbestimmte Menge der Droge war demnach in 4800 Thunfischdosen entdeckt worden, die für den Export bestimmt waren.
Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, hatte ebenfalls am Freitag auf Twitter mitgeteilt, dass die Marine des mittelamerikanischen Staates im Pazifik ein Schmugglerboot mit 2.2 Tonnen Kokain abgefangen habe. Der Wert werde auf mehr als 55 Millionen US-Dollar (rund 54.8 Millionen Euro) geschätzt. Bei der festgenommenen Besatzung handelte es sich demnach um einen Ecuadorianer und zwei Kolumbianer. Vor den Küsten Mittelamerikas werden häufig Boote abgefangen, in denen Kokain aus Südamerika in Richtung USA geschmuggelt wird. (sda/dpa)