Das Studierendenparlament der Humboldt-Universität zu Berlin hat den Antrag einer Studierendengruppe abgelehnt, in einem Gebäude der Universität Gloryholes einzurichten. Das berichtet die Berliner Zeitung. Rund zwei Drittel der gewählten Studierenden im Studierendenparlament der HU Berlin stimmten gegen den Antrag. Gloryhole ist die Bezeichnung für ein Loch in der Wand für anonymen Sex.
Der offizielle Antrag wurde von der Gruppe The autonomen Alkoholiker:innen gestellt. Die studentische Gruppierung ist ein Ableger der Satirepartei Die Partei des Europaabgeordneten Martin Sonneborn. Mindestens drei Gloryholes haben die Studierenden in einem Seminargebäude in der Dorotheenstrasse 24 beantragt.
«Die Höhe soll adjustierbar sein, es soll Wandgriffe geben, an denen sich festgehalten werden kann», hiess es laut der Berliner Zeitung in dem Antrag. Auch «Kondome, Lecktücher, Gleitmittel und Desinfektionsmittel und -tücher» sollten vorhanden sein. Wie ernst der Antrag wirklich gemeint war, ist unklar. Hätte jedoch die Mehrheit des Studierendenparlaments dafür gestimmt, wäre die Einrichtung tatsächlich erfolgt.
Dem Antrag der Studentengruppe ging ein Fall an der Universität Augsburg Ende Oktober voraus. Einige Studierende forderten Gloryholes im Hörsaalzentrum, um Stress abzubauen.
Verwendete Quellen:
Herzlichen Glückwunsch Mensch.
Vielleicht habe ich aber auch nur den Gag verstanden.