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Überschwemmung in Libyen: Diese 8 Satellitenbilder zeigen Erschreckendes

Diese 8 Satellitenbilder zeigen das wahre Ausmass der Flutkatastrophe in Libyen

Die Opferzahl in Libyen steigt nach der Flutkatastrophe dramatisch an. Mittlerweile gehen die Behörden von bis zu 20'000 Toten aus. Satellitenbilder zeigen nun das Ausmass der Zerstörung.
14.09.2023, 16:1414.09.2023, 16:42
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Die Lage in Darna im Nordosten von Libyen ist grauenhaft. Bürgermeister Abdel-Moneim al-Gheithy sagt im arabischen Fernsehsender Al-Arabija: «Wir erwarten eine sehr hohe Zahl von Opfern. Ausgehend von den zerstörten Bezirken in der Stadt Darna können es 18'000 bis 20'000 Tote sein.»

Wie schlimm die Lage ist, zeigen Satellitenbilder:

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Die Innenstadt von Darna: links eine Satellitenaufnahme vom 1. Juli, rechts vom 12. September. bild: planet labs

Der Sturm Daniel hatte am Sonntag das nordafrikanische Land erfasst. Nahe Darna brachen zwei Dämme, ganze Viertel der 100'000 Einwohner zählenden Stadt wurden ins Meer gespült.

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Quartier in Darna: links am 1. Juli, rechts am 13. August.bild: maxar

Nicht nur Häuser, sondern auch Strassen wurden einfach weggespült.

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Küstenstrasse in Darna: links aufgenommen am 1. Juli, rechts am 13. September.bild: maxar

In den Trümmern wird weiter nach Überlebenden gesucht. Allein in Darna sind 30'000 Menschen obdachlos geworden.

Nach Einschätzung des UN-Nothilfebüros (OCHA) leben 884'000 Menschen im Katastrophengebiet. Mindestens 250'000 von ihnen seien dringend auf Hilfe angewiesen.

Dafür seien umgehend 71,4 Millionen Dollar (rund 63 Mio. Franken) Soforthilfe nötig, um die Menschen drei Monate lang zu unterstützen.

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Hauptstrasse in der Nähe von Darna: links am 1. Juli, rechts am 13. September.bild: maxar

Darna sei selbst Tage nach der Katastrophe voller Leichen, berichten Augenzeugen. Geborgene Opfer mussten in Massengräbern begraben werden.

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Links zeigt ein Quartier in Darna am 1. Juli, rechts nach der Flut am 13. September.bild: maxar

Die Erholung von der Katastrophe könnte gemäss Rotem Kreuz Jahre dauern. «Es wird viele Monate, vielleicht Jahre dauern, bis die Anwohner sich von diesem riesigen Ausmass an Zerstörung erholt haben», erklärte Yann Fridez, Leiter der Libyen-Delegation beim IKRK, am Donnerstag.

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Einer der zwei Dämme, die am Sonntag brachen. Links eine Aufnahme vom 2. September, rechts vom 12. September.bild: planet labs

«Diese Katastrophe war heftig und brutal. Eine sieben Meter hohe Welle zerstörte Gebäude und spülte Infrastruktur ins Meer», sagte Fridez weiter.

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Der Hafen von Darna: links vom 1. Juli, rechts vom 13. September.bild: maxar

Jetzt würden Familienangehörige vermisst und «Leichen zurück ans Land gespült». Darna stehe jetzt vor einem «enormen seelischen Trauma».

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Hier sieht man ganz Darna vor und nach der Flutkatastrophe.bild: maxar

Das IKRK arbeitete schon vor den Überschwemmungen in Libyen und schickte nun weitere Teams und Hilfsgüter in die betroffene Region. Darunter waren Arznei- und Lebensmittel sowie rund 6000 Leichensäcke. Tausende Familien seien nach der Katastrophe, die durch Sturm Daniel verursacht wurde, auf Hilfe angewiesen.

Mit Material der Nachrichtenagenturen SDA und DPA.

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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desarts
14.09.2023 17:48registriert August 2022
Was für eine Katastrophe!

Die Bilder sind wirklich eindrücklich, als ob alles mitgerissen wurde.
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