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Ukraine-Ticker: Russland fordert von Ukraine Vernichtung westlicher Waffen

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Nordkorea schickt Tausende Soldaten nach Russland ++ Russischer Angriff auf Kiew – 14 Tote

Die aktuellsten Nachrichten zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Liveticker.
18.06.2025, 12:4318.06.2025, 12:43
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar 2022 befahl der russische Präsident Wladimir Putin einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zunächst wurde das gesamte Staatsgebiet des Nachbarlandes angegriffen, mittlerweile konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf den Osten, wo Russland regelmässig kleine Geländegewinne verbuchen kann.
  • Die russische Armee bombardiert regelmässig alle grösseren Städte der Ukraine aus der Luft. Auch Wohnhäuser werden immer wieder getroffen.
  • Die Ukraine wehrt sich ihrerseits mit Drohnenangriffen auf die russische Kriegsinfrastruktur und die Waffenproduktion.
  • Bemühungen um einen Waffenstillstand tragen bisher keine Früchte. Die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin brachten bislang keinen Fortschritt. Kritiker werfen dem US-Präsidenten vor, er fasse Putin mit Samthandschuhen an.

Die neuesten Entwicklungen im Liveticker

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15:25
Mehr Tote in Kiew geborgen nach russischen Angriffen
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist die Zahl der bei den massiven russischen Angriffen getöteten Menschen nach Behördenangaben auf 27 gestiegen. «Die Rettungskräfte setzen ihre Suchoperation fort», teilte Bürgermeister Vitali Klitschko bei Telegram mit. Zivilschutzangaben zufolge sind allein in den Trümmern eines zerstörten Aufgangs in einem neunstöckigen Gebäude 23 Leichen gefunden worden. Stadtweit habe es mindestens 134 Verletzte gegeben.

Innenminister Ihor Klymenko hatte erklärt, dass ein Marschflugkörper vom Typ Ch-101 direkt in das neungeschossige Hochhaus eingeschlagen sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe auf die Hauptstadt als russischen Terror.
13:45
Russland verstärkt Militärpräsenz nahe Finnland
Rund zwei Jahre nach dem Nato-Beitritt von Finnland arbeitet Russland Medienberichten zufolge daran, seine militärische Präsenz in der Nähe der russisch-finnischen Grenze zu verstärken.

Wie der finnische Rundfunksender Yle anhand von neuen Satellitenaufnahmen veranschaulichte, hat Russland in Kandalakscha in der Oblast Murmansk mit umfassenden Bauarbeiten für eine Garnison für eine Artilleriebrigade begonnen.

Dies sei das erste konkrete Anzeichen für eine dauerhafte Vergrösserung der Anzahl an Soldaten nahe der Grenze, berichtete der Sender. Die Lokalbehörden in Murmansk gaben demnach an, an dem Ort rund 150 Kilometer östlich der Grenze eine neue Militärstadt zu errichten und ältere Wohnhäuser zu renovieren. Die Aufnahmen zeigen nach Yle-Angaben auch in anderen russischen Militärstandorten unweit der Grenze Veränderungen. (sda)
12:40
Moskau schickt Generalstabschef an die Front
Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow hat nach Angaben aus Moskau den Vormarsch der eigenen Besatzungstruppen im Osten der Ukraine inspiziert.

Das Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichte ein Video, das den General bei einem Hubschrauberflug ins Frontgebiet und in einem Kommandopunkt bei einer Lagebesprechung der Heeresgruppe Zentrum zeigen soll. Gerassimow habe die Erfüllung der Kampfaufgaben von Truppen im Raum Pokrowsk kontrolliert, teilte das Ministerium mit.

Der Besuch Gerassimows könnte nach Einschätzung von Beobachtern darauf hindeuten, dass Moskau unzufrieden mit dem Vorankommen der eigenen Einheiten in der Region ist. In der vergangenen Woche war er laut dem Verteidigungsministerium bei einer Inspektion der Heeresgruppe West ebenfalls an der Front. Der letzte Besuch davor liegt bereits drei Monate zurück.

Pokrowsk ist eine an einem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt gelegene Stadt im Westen der ostukrainischen Region Donezk. Sie ist seit Monaten schwer umkämpft und inzwischen fast völlig zerstört. Die ukrainischen Verteidiger konnten den Vormarsch der russischen Besatzer auf die Stadt bremsen. Allerdings ist es den von Moskau kontrollierten Truppen gelungen, im Norden und vor allem im Süden der Stadt vorzurücken, so dass der Stadt eine Einkreisung droht. (leo/sda/dpa)
7:40
Mehr Tote in Kiew geborgen nach russischen Angriffen
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist die Zahl der bei den massiven russischen Angriffen getöteten Menschen auf 22 gestiegen. Es seien noch einmal sechs Leichen aus den Trümmern eines teils zerstörten neunstöckigen Gebäudes gezogen worden, teilte der Zivilschutz nach den nächtlichen Einsätzen am Morgen mit. Allein dort starben demnach bei den Angriffen vom Dienstag 17 Menschen; insgesamt seien in der Hauptstadt 22 Menschen getötet und 134 verletzt worden, teilte die Behörde mit. Die Bergungsarbeiten dauerten an, hiess es.


Kremlchef Wladimir Putin dürfte sich auch beim am Mittwoch beginnenden internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg zu seinem seit mehr als drei Jahren andauernden Krieg gegen die Ukraine äussern. Geplant ist am ersten Tag ein Treffen mit Vertretern grosser Nachrichtenagenturen, die Fragen stellen zur russischen Politik und Wirtschaft. (sda/dpa)
19:08
Kanada sagt Ukraine weitere Unterstützung zu
Kanada hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beim G7-Gipfel in den Rocky Mountains weitere Unterstützung für den Abwehrkampf gegen Russland zugesagt. Premierminister Mark Carney kündigte bei einem Treffen mit Selenskyj im kanadischen Kananaskis weitere Sanktionen gegen Russland sowie zusätzliche Militärhilfe in Milliardenhöhe an.

Selenskyj dankte Carney: «Es ist wichtig für unsere Soldaten, auf dem Schlachtfeld stark zu sein, stark zu bleiben, bis Russland bereit ist für Friedensverhandlungen.» Die Ukraine sei zu Friedensverhandlungen und einer bedingungslosen Waffenruhe bereit, aber dafür brauche es Druck auf Moskau.

Die G7-Partner waren sich bislang einig, dass Russland nur durch eine entschlossene Unterstützung der Ukraine zu einem Kriegsende bewegt werden kann. Dass die USA seit Trumps Rückkehr ins Weisse Haus nicht mehr klar diese Linie verfolgen, sorgt bei den anderen Teilnehmern der Gruppe für grosse Sorge.

Carney sagte, die angekündigten kanadischen Sanktionen richteten sich unter anderem gegen mehr als 200 Schiffe der sogenannten Schattenflotte, mit denen Russland Sanktionen umgehe. Die Militärhilfe umfasst demnach unter anderem Drohnen und Helikopter. (sda/dpa)


16:00
Neue britische Sanktionen sollen Russland «hart treffen»
Grossbritannien verhängt weitere Sanktionen gegen den russischen Finanz-, Militär- und Energiesektor.

Das neue Massnahmenpaket treffe «ins Herz» der Kriegsmaschinerie des russischen Präsidenten Wladimir Putin, sagte der britische Premierminister Keir Starmer, der in Kanada beim G7-Gipfel auch über das gemeinsame Vorgehen im Ukraine-Krieg berät. Die Sanktionen würden Russland «hart treffen».

Der britischen Regierung zufolge sind auch zwei in Grossbritannien lebende Männer betroffen, die «ein undurchsichtiges Netz von Briefkastenfirmen» betrieben hätten, um Elektronik im Wert von über 120 Millionen US-Dollar nach Russland zu schleusen.

Aussenminister David Lammy sagte: «Mit seinen fortgesetzten Angriffen und dem unnötigen Blutvergiessen ist klar, dass Putin kein Interesse am Frieden hat.» Das Vereinigte Königreich und seine Verbündeten würden nicht tatenlos zusehen, wie Putins Handlungen weitere Menschenleben kosten würden. Grossbritannien ist seit Kriegsbeginn einer der grössten Unterstützer der Ukraine. (sda/dpa)
13:48
Nordkorea schickt Tausende Soldaten nach Russland
Nordkorea schickt nach russischen Angaben 1.000 Minen-Entschärfer und 5.000 Soldaten für Wiederaufbauarbeiten in das Gebiet Kursk nahe der Grenze zur Ukraine. Das teilte der Sekretär des russischen nationalen Sicherheitsrats, Sergej Schoigu, nach neuen Gesprächen mit Machthaber Kim Jong Un mit.

Russland setzt in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine auch auf die militärische Unterstützung Nordkoreas. So halfen nach Angaben beider Seiten zuletzt auch nordkoreanische Soldaten bei der Rückeroberung des Gebiets Kursk. Schoigu lobte erneut den Einsatz und kündigte an, dass für die Gefallenen Denkmäler errichtet würden in Russland. Nordkorea steht international zudem in der Kritik, Russland mit Waffen auszustatten.

Die Nachbarländer hatten einen international beachteten Vertrag über eine strategische Partnerschaft geschlossen. Das Abkommen beinhaltet auch einen Absatz zum gegenseitigen militärischen Beistand, sollte eine der beiden Atommächte von einem Drittstaat angegriffen werden. (sda/dpa)
10:34
Drohnen auch auf Odessa
Auch auf die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurden zahlreiche Drohnen abgefeuert. Die regionale Militärverwaltung berichtete von 13 Verletzten. (sda/dpa)
9:20
Selenskyj äussert sich zu Luftangriff
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert wegen des schweren russischen Luftangriffs auf sein Land ein energisches internationales Eingreifen gegen Moskau.

«Solche Angriffe sind purer Terrorismus. Und die ganze Welt, die USA und Europa müssen endlich als zivilisierte Gesellschaften auf Terroristen reagieren», schrieb Selenskyj im sozialen Netzwerk X. Kremlchef Wladimir Putin tue das, «weil er es sich leisten kann, den Krieg fortzusetzen».

Selenskyj hätte eigentlich heute beim G7-Gipfel in Kanada mit US-Präsident Donald Trump über weitere Sanktionen gegen Moskau und Waffenkäufe sprechen wollen. Allerdings hat Trump das Treffen der wichtigsten demokratischen Industriestaaten schon wieder verlassen.

Der ukrainische Präsident sprach von mindestens 15 Toten und 75 Verletzten landesweit durch den Angriff. Vor allem die Hauptstadt Kiew wurde schwer getroffen. Die russische Armee habe mehr als 440 Drohnen und 32 Raketen eingesetzt, schrieb Selenskyj. (sda/dpa)
7:13
Trump zurückhaltend zu neuen Russland-Sanktionen
US-Präsident Donald Trump will Europa bei neuen Sanktionen gegen Russland den Vortritt lassen. Die Europäer sprächen viel darüber, aber zunächst sollten sie selbst handeln, sagte Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada zu den europäischen Bestrebungen, den Druck auf Russland zu erhöhen. Ob die USA nachziehen würden, liess der Republikaner einmal mehr offen. «Vergessen Sie nicht, dass Sanktionen uns eine Menge Geld kosten», betonte Trump. «Wenn ich ein Land sanktioniere, kostet das die USA eine Menge Geld.» Es gehe bei der Frage nicht nur um die Unterzeichnung irgendeines Schriftstücks, sondern um Milliarden Dollar. «Sanktionen sind nicht so einfach.»

Die Europäer hatten gehofft, Trump beim G7-Gipfel dazu zu bewegen, den Druck auf Russland durch neue Strafmassnahmen zu erhöhen. So wollen sie zum Beispiel Einnahmen des russischen Staates durch Exporte weiter drücken, indem sie den Preisdeckel für den Verkauf von russischem Öl in Länder wie Indien oder China von derzeit 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel (159-Liter-Fass) senken. Der Preisdeckel war 2022 eingeführt worden und sieht Sanktionen gegen Akteure vor, die am Export von russischem Öl zu höheren Preisen beteiligt sind. (sda/dpa)
7:05
Mindestens 14 Tote bei Luftangriff auf Kiew
Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben der städtischen Militärverwaltung mindestens 14 Menschen getötet worden. Ersten Übersichten des Innenministeriums zufolge wurden mehr als 40 Verletzte gezählt. «Die Suche nach Menschen unter Trümmern geht weiter», schrieb Verwaltungschef Tymur Tkatschenko auf Telegram. Nach einem Überblick des Innenministeriums wurden mehr als 40 Menschen verletzt.

Mindestens 55 Menschen seien verletzt worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko als Leiter der zivilen Verwaltung mit. 40 von ihnen müssten im Krankenhaus behandelt werden.

An 27 Orten seien Brände ausgebrochen, teilte Innenminister Ihor Klymenko mit. Betroffen seien Wohnhäuser, Bildungseinrichtungen und wichtige Infrastruktureinrichtungen. Auch Bürgermeister Vitali Klitschko als Leiter der zivilen Verwaltung berichtete auf Telegram von zahlreichen Bränden. Einem Bericht des Portals «The Kyiv Independent» zufolge hörten Reporter Drohnen- und Raketengeräusche und zahlreiche Explosionen in der Stadt. Wie die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine meldete, kam es zu Stromausfällen.



Ein 62-jähriger US-Amerikaner in Kiew sei während des Angriffs gestorben, teilte Klitschko mit. Ärzte hätten bei ihm einen natürlichen Tod festgestellt. (sda/dpa)
7:04
Verletzte bei russischen Angriffen auf Kiew
Bei russischen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew hat es in der Nacht Berichten zufolge erneut zahlreiche Verletzte gegeben. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden mindestens 16 Menschen bei Angriffen mit Drohnen verletzt, wie das Portal «The Kyiv Independent» berichtete. Eine Frau sei in ernstem Zustand.

Klitschko schrieb demnach auf Telegram auch von mehreren Bränden. Zudem gebe es Raketendrohungen. Dem Bericht zufolge hörten Reporter Drohnengeräusche und zahlreiche Explosionen in der Stadt. Wie die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine meldete, gab es mehrere Schäden sowie Stromausfälle in der Hauptstadt.

Erst in der Nacht zuvor hatte Russland die Ukraine erneut mit zahlreichen Drohnen attackiert. Insgesamt verschoss Russland dabei ukrainischen Angaben zufolge rund 140 Drohnen und deren Imitate. Abgefangen worden seien 125, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Der Umfang der Attacke ist damit deutlich geringer als in der vergangenen Woche, als Russland in einer Nacht fast 500 Drohnen eingesetzt hatte. (sda/dpa)
16:48
Selenskyj hofft auf weitere Sanktionen gegen Moskau
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet sich vom G7-Gipfel in Kanada noch mehr Druck auf Russland, um die Aussichten zumindest für eine Waffenruhe zu verbessern. Es seien weitere Sanktionen nötig, sagte Selenskyj bei einem Besuch in Österreich. Dies gelte insbesondere für die Bereiche Energie und eingefrorene Vermögen.

Selenskyj legte zu politischen Gesprächen mit der österreichischen Staats- und Regierungsspitze einen mehrstündigen Zwischenstopp in Wien ein. Danach wollte er weiter nach Kanada fliegen.



Der ukrainische Präsident zeigte sich auch zuversichtlich, dass die USA weiter Waffen an Kiew liefern werden. «Wir reden mit Trump über Militärhilfe und Waffen, welche wir bereit sind zu kaufen», sagte er. Man müsse daran arbeiten, dass das Bündnis zwischen den USA und Europa bestehen bleibe.

Selenskyj: Neutralität kein Zukunftsmodell für Ukraine

Selenskyj wies erneut jede Neutralitätsdebatte für sein Land zurück. 2014, als Russland die Krim besetzt habe, sei gerade die Bündnisfreiheit der Ukraine das Problem gewesen. «Wir waren quasi neutral», so Selenskyj. Die Ukraine habe damals nicht genug Entschlossenheit und militärische Kraft gehabt, um den russischen Vorstoss zurückzudrängen. «Wir wollen, dass dieser Krieg beendet wird, aber nicht nach einem Ultimatum und nicht um den Preis der Unabhängigkeit der Ukraine», sagte er.

Van der Bellen bekräftigte die klare Unterstützung Österreichs für die Ukraine. «Die Menschen der Ukraine wollen keine russischen Untertanen sein», sagte er. Die humanitäre, finanzielle und politische Unterstützung Österreichs für die Ukraine sei kein Verstoss gegen die Neutralität der Alpenrepublik. Das Land sei militärisch neutral, aber nicht politisch. So habe es von Beginn an alle EU-Sanktionen gegen Russland mitgetragen, sagte Van der Bellen.

Scharfe Kritik von rechter FPÖ

Die als russlandfreundlich geltende rechte FPÖ hat den Besuch kritisiert und sieht ihn als Verstoss gegen das Neutralitätsgebot. «Statt einseitig eine Kriegspartei zu hofieren, müsste sich Österreich gerade jetzt für echte Friedensgespräche einsetzen – mit allen Seiten, auf neutralem Boden und ohne politische Vorbedingungen», forderte FPÖ-Chef Herbert Kickl. (sda/dpa)
16:14
Russland fordert von Ukraine Vernichtung westlicher Waffen
Russland hat der Ukraine eine neue Bedingung für einen Frieden gestellt: die Verschrottung sämtlicher westlicher Waffen.

«Es versteht sich, dass all diese Überreste (westlicher Waffen) vernichtet werden müssen», sagte Vizeaussenminister Alexander Gruschko in einem Interview mit dem Onlineportal «Iswestija». Das solle unter internationaler Überwachung erfolgen. «Alle internationalen Algorithmen sind bekannt», fügte Gruschko hinzu.

Russland hat für die Beendigung seiner Angriffshandlungen eine Reihe von Forderungen gestellt. So beansprucht Moskau grosse Teile des Nachbarlandes für sich und verlangt zudem von der Ukraine einen Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Diesen beiden Bedingungen hat die neue US-Administration unter Präsident Donald Trump, die sich als Vermittler sieht, zumindest teilweise schon zugestimmt und entsprechenden Druck auf Kiew ausgeübt.

Russland erhöht seine Forderungen

Die gleichzeitig von Moskau erhobenen Forderungen nach einer Verkleinerung der Streitkräfte und Waffenbeschränkungen hat die ukrainische Regierung aus Sicherheitsbedenken bisher kategorisch zurückgewiesen. Die nun erhobene Forderung nach einer Vernichtung schon erhaltener Waffen ist neu.

Seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 haben nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft vor allem westliche Staaten das angegriffene Land mit Rüstungsgütern in Höhe von rund 140 Milliarden Euro unterstützt.

Im Mai hatten die Ukraine und Russland erstmals seit 2022 wieder direkte Verhandlungen über ein Kriegsende im türkischen Istanbul geführt. Die Positionen beider Seiten sind jedoch noch weit voneinander entfernt. (sda/dpa)
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