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Ukraine-Ticker: Selenskyj bedauert verpasste Chance auf Frieden

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Trump will am Montag mit Putin und Selenskyj telefonieren

Die aktuellsten Nachrichten zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Liveticker.
16.05.2025, 15:5517.05.2025, 17:16
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar 2022 befahl der russische Präsident Wladimir Putin einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zunächst wurde das gesamte Staatsgebiet des Nachbarlandes angegriffen, mittlerweile konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf den Osten, wo Russland zuletzt vermehrt kleine Geländegewinne verbuchen kann.
  • Die russische Armee bombardiert regelmässig alle grösseren Städte der Ukraine aus der Luft. Dabei stand oft die Energieinfrastruktur im Fokus der Angriffe. Auch Wohnhäuser werden immer wieder getroffen.
  • Die Ukraine wehrt sich ihrerseits mit Drohnenangriffen auf die russische Energieversorgung und Nachschublager.
  • Die führenden europäischen Nationen Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Polen haben kürzlich Kiew besucht und Wladimir Putin ein Ultimatum für eine Waffenruhe gestellt. Russland weigert sich, darauf einzugehen.
  • Am Freitag treffen sich Vertreter der Ukraine und Russland in der Türkei zu Gesprächen – allerdings ohne Putin und Selenskyj.

Die neuesten Entwicklungen im Liveticker

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17:09
Trump: Werde am Montag mit Putin telefonieren
In den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine will US-Präsident Donald Trump am Montag erneut mit Kremlchef Wladimir Putin telefonieren. Es sei für 10:00 Uhr (US-Ortszeit; 16:00 Uhr MESZ) ein Telefonat geplant, kündigte Trump an.

Im Anschluss wolle er mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Vertretern der Nato-Mitgliedstaaten sprechen, erklärte der US-Präsident weiter. «Hoffentlich wird es ein produktiver Tag, eine Waffenruhe kommt zustande und dieser sehr gewalttätige Krieg (...) findet ein Ende», schrieb er. Bei dem Gespräch solle es daneben auch um Handelsfragen. Der gesamte Beitrag war in Grossbuchstaben verfasst.
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Der US-Präsident hat das Ziel ausgerufen, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden. Am Freitag trafen sich erstmals seit drei Jahren ukrainische und russische Unterhändler im türkischen Istanbul, um über eine Beendigung des Friedens zu verhandeln. Zwar konnten beide Seiten dabei einen grossen Gefangenenaustausch vereinbaren, doch der grosse Wurf gelang nicht – auch weil Putin bei dem von ihm selbst vorgeschlagenen Treffen fehlte. Beim Thema Waffenruhe gab es so keine Einigung.

Der ukrainische Präsident Selenskyj warf Putin vor, einem direkten Gespräch aus dem Weg zu gehen. Die politisch aus zweiter Reihe kommenden russischen Unterhändler seien nicht befugt gewesen, über eine Waffenruhe zu verhandeln. (sda/dpa)
15:53
Trump macht Putin nicht für Blockade verantwortlich
Donald Trump sagte in einem Interview mit Fox News, dass Wladimir Putin genug habe vom Krieg. Der US-Präsident wollte aber auf Frage des Journalisten Putin nicht als Verhinderer eines Waffenstillstandes bezeichnen. Stattdessen wich er aus und sagte: «Ich hatte eine wirklich harte Sitzung mit Selenskyj, weil ich nicht mochte, was er sagte. Und ich habe immer gesagt, dass er nicht die Karten hat, und er hat nicht die Karten.»

15:41
Rubio und Lawrow telefonieren nach Ukraine-Treffen in Türkei
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hat nach Angaben aus Moskau mit seinem US-Kollegen Marco Rubio telefonisch die Ergebnisse des Ukraine-Treffens in Istanbul besprochen. Das Gespräch sei auf Initiative der USA zustande gekommen, heisst es in einer Pressemitteilung des russischen Aussenministeriums. Rubio habe sowohl den Gefangenenaustausch zwischen Russen und Ukrainern begrüsst als auch die Vereinbarung beider Seiten, ihre Sicht auf die nötigen Bedingungen für eine Waffenruhe darzulegen.

Lawrow wiederum habe die positive Rolle der USA beim Zustandekommen der Gespräche hervorgehoben. «Er hat die Bereitschaft Moskaus zur Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit mit den amerikanischen Kollegen in diesem Zusammenhang bestätigt», teilte das Ministerium in Moskau mit.

Am Vortag hatten sich in der türkischen Millionenstadt Istanbul erstmals seit über drei Jahren russische und ukrainische Unterhändler getroffen, um über ein Ende des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Kriegs gegen das Nachbarland zu verhandeln. Die knapp zweistündigen Gespräche ergaben einen Gefangenenaustausch. Beide Seiten erhalten jeweils 1.000 Kriegsgefangene von der Gegenseite zurück. Über eine Waffenruhe und einen endgültigen Frieden soll bei weiteren Treffen verhandelt werden. Ein Datum dafür ist bislang nicht bekannt. (sda/dpa)
Secretary of State Marco Rubio, speaks to the media during a meeting with President of the Conference of Italian Bishops, Cardinal Matteo Zuppi at the U.S. Embassy to the Holy See in Rome, Saturday, M ...
Bild: keystone
14:15
Kreml schliesst Treffen von Putin und Selenskyj nicht aus
Nach den ersten direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit drei Jahren über Wege zu einem Ende des Krieges schliesst Kremlsprecher Dmitri Peskow ein Treffen zwischen den Staatschefs beider Länder nicht aus. Als Voraussetzung nannte er Fortschritte in den Verhandlungen, blieb im Detail aber vage: «Ein solches Treffen als Ergebnis der Arbeit der Delegationen beider Seiten ist möglich bei Erreichen bestimmter Vereinbarungen dieser Delegationen», sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Die Besetzung der russischen Delegation, die der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als zweitklassig bezeichnet hatte, bleibt demnach aber zunächst unverändert.

Bei den Gesprächen zwischen den Kriegsparteien in Istanbul hatte die ukrainische Delegation ein Treffen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und Selenskyj laut dem russischen Verhandlungsführer Wladimir Medinski gefordert. «Wir haben diese Bitte zur Kenntnis genommen», wurde er anschliessend von russischen Medien zitiert.

Eine Waffenruhe war bei den Gesprächen nicht erreicht worden.
Peskow bekräftigte nun, dass Moskau an einer Liste von Bedingungen für eine Waffenruhe arbeite. Die russische Seite bereite sie vor, übergebe und tausche sie mit der ukrainischen Seite aus.

Kontakte zwischen Moskau und Washington gab es nach den Verhandlungen bislang nicht. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dagegen hatte schon am Freitagnachmittag mit Selenskyj, Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Grossbritanniens Premier Keir Starmer und Polens Regierungschef Donald Tusk mit US-Präsident Trump telefoniert. (sda/dpa)
11:37
Selenskyj: Tote bei Angriff auf Bus waren Zivilisten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, bei einem Drohnenangriff auf einen Bus vorsätzlich Zivilisten getötet zu haben. «Alle Verstorbenen waren Zivilisten. Und den Russen konnte nicht entgangen sein, auf welche Art von Fahrzeug sie gezielt haben», schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Er veröffentlichte Bilder von einem völlig zerstörten blauen Transporter – ohne Fensterscheiben und mit aufgerissenem Dach. Nach ukrainischen Angaben kamen bei dem Angriff in der grenznahen Stadt Bilopillja im Gebiet Sumy neun Menschen ums Leben. Sieben wurden verletzt. Nach Selenskyjs Angaben erlitten sie Verbrennungen und Knochenbrüche.

Der Angriff erfolgte am Tag nach russisch-ukrainischen Gesprächen, bei denen es um eine Beendigung des Krieges in der Ukraine gehen sollte. Selenskyj machte deutlich, dass der Angriff für ihn ein weiterer Beweis ist, dass Russland kein Interesse an einer Waffenruhe hat, und forderte stärkeren Druck in Form von Sanktionen gegen Moskau, damit das Töten aufhöre. (sda/dpa)
15:54
Selenskyj bedauert verpasste Chance auf Frieden
Die Ukraine und Russland haben nach Meinung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Friedenslösung verpasst.

«Wir hatten diese Woche eine echte Chance, uns auf ein Ende des Kriegs hinzubewegen – hätte (Wladimir) Putin nicht davor Angst gehabt, in die Türkei zu kommen», schrieb Selenskyj auf der Plattform X vom Rande eines Gipfeltreffens europäischer Staats- und Regierungschefs in Albanien. Er selbst sei zu einem direkten Treffen mit dem Kremlchef bereit gewesen, um die wichtigsten Fragen auszuräumen. «Er hat aber zu nichts zugestimmt.»

Selenskyj hatte Putin am vergangenen Wochenende öffentlich zu einem persönlichen Treffen in Istanbul aufgefordert. Der russische Präsident hatte darauf nicht geantwortet und stattdessen eine rangniedrigere Delegation zu Gesprächen in die Türkei geschickt. (sda/dpa)
15:32
Putin ernennt neuen Kommandeur der Bodentruppen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Generaloberst Andrei Mordwitschew zum neuen Kommandeur der russischen Bodentruppen ernannt. Dies berichtete «Kyiv Independent» unter Berufung auf russische Staatsmedien. Mordwitschew soll als Befehlshaber der 8. Gardearmee im südlichen Militärbezirk massgeblich an der Belagerung von Mariupol im Jahr 2022 beteiligt gewesen sein. Nach ukrainischen Angaben kamen bei der Belagerung Zehntausende Zivilisten ums Leben.

Laut ukrainischem Geheimdienst hatte Mordwitschew im September 2022 bei einem Treffen mit dem tschetschenischen Anführer Ramsan Kadyrow die finale Offensive auf die Hafenstadt abgesprochen. Dabei soll es auch um die Einkreisung und Erstürmung des Stahlwerks Asowstal gegangen sein, einem wichtigen Verteidigungspunkt, in dem sich zahlreiche ukrainische Soldaten und Zivilisten verschanzten. (t-online)
Russia: Defence Minister Shoigu inspects Russian Army Gour Centre troops RUSSIA - FEBRUARY 22, 2024: Russian Army Lt Gen Andrei Mordvichev is seen during a visit by Russia s Defence Minister Shoigu to ...
Bild: www.imago-images.de
15:11
Berset begrüsst ukrainisch-russische Gespräche in Istanbul
Der Europarat unterstützt die ukrainisch-russischen Gespräche in Istanbul, wie Alain Berset am Freitag in Tirana sagte. Laut dem Generalsekretär des Europarats braucht es einen stabilen, andauernden und gerechten Frieden.

Man müsse den Weg aus der Gewalt, der Zerstörung und dem Krieg und zurück zum Dialog finden, sagte der Generalsekretär des Europarats bei seiner Ankunft am Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) weiter. «Alles ist viel komplizierter, als einige es wahrhaben wollten», sagte er weiter und meinte damit ohne ihn zu nennen US-Präsident Donald Trump, der in 24 Stunden Frieden schaffen wollte.

Berset erinnerte daran, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte - eine Institution des Europarats - seit 2014 Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Krieg erfasse. Weiter führe der Europarat ein Register der Zerstörungen in der Ukraine und plane die Errichtung eines Sondertribunals für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine.

An diesem Tribunal könnten alle Mitgliedstaaten des Europarats teilnehmen, auch die Schweiz. Ein Land wie die Schweiz brauche Frieden und Stabilität, damit die Bevölkerung Perspektiven habe und eine wirtschaftliche Entwicklung möglich sei, so Berset weiter. Dafür müssten die Regeln der Rechenschaftspflicht und der Verantwortlichkeit angewandt werden. Das sei das Ziel des Tribunals. (sda)
Secretary-General of the Council of Europe Alain Berset discusses during a panel titled "The Council of Europe - A Key Mission for Europe and the World" at the Graduate Institute Geneva, in  ...
Bild: keystone
14:41
Gespräche zwischen Russland und Ukraine beendet
Die Gespräche in Istanbul zwischen der Ukraine und Russland sind beendet. Wie eine ukrainische Quelle berichtet, will Russland, dass sich die ukrainische Armee als Voraussetzung für einen Waffenstillstand aus Gebieten innerhalb der Ukraine zurückzieht, die Russland für sich beansprucht.
13:59
Kreml bremst bei Treffen zwischen Trump und Putin
Der Kreml hat Erwartungen an ein baldiges Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump gedämpft. So ein Treffen sei zweifellos nötig, stimmte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem von Trump bei seiner Nahostreise geäusserten Wunsch nach einer Begegnung russischen Agenturen zufolge zu. «Doch ein Treffen auf höchster Ebene muss vorbereitet und resultativ sein», schränkte er zugleich ein.

Solchen Treffen gingen daher immer Verhandlungen zwischen Experten, Konsultationen und eine «lange, nervenaufreibende Vorbereitung» voraus, sagte Peskow. Trump hatte bei seiner Rückreise einen Termin, sobald wie möglich, in Aussicht gestellt. Seinen Worten nach kann nur ein direktes Gespräch zwischen ihm und Putin das Blutvergiessen in der Ukraine stoppen.

Auch diesbezüglich widersprach der Kreml dem Chef des Weissen Hauses. Die russische Delegation sei ausreichend instruiert und mit den entsprechenden Kompetenzen versehen, um effektiv zu verhandeln, sagte Peskow. Zudem sei der Informationsfluss zwischen den Diplomaten in Istanbul und Moskau geregelt, so dass der Kreml bei Bedarf nötige Anweisungen geben könne. Am Freitagmittag haben in Istanbul erstmals seit drei Jahren direkte Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Vertretern begonnen. (sda/dpa)
Kremlin spokesman Dmitry Peskov speaks on a phone prior to a meeting between Russian President Vladimir Putin with Zimbabwean President Emmerson Mnangagwa in the Grand Palace at the Kremlin in Moscow, ...
Bild: keystone
12:50
Gespräche zwischen Ukraine und Russland haben begonnen
Erstmals seit drei Jahren führen ukrainische und russische Vertreter direkte Gespräche über den Ukraine-Krieg in Istanbul. Der türkische Aussenminister Hakan Fidan eröffnete das Treffen der Delegationen beider Länder und Vertretern der Türkei mit einer Rede, die das türkische Aussenministerium per Video übertrug. (sda/dpa)
12:49
Russland übergibt Ukraine vor Friedensgesprächen Soldatenleichen
Vor den Gesprächen in der Türkei haben Russland und die Ukraine erneut Leichname gefallener Soldaten ausgetauscht. Kiew erhielt die Überreste von 909 Soldaten, wie der für Kriegsgefangenenbelange zuständige Stab mitteilte. Die Soldaten seien bei Kämpfen in den Gebieten Donezk, Luhansk, Saporischschja, Charkiw und Sumy gefallen. Ein Teil komme aus Leichenhäusern in Russland. Die ukrainische Armee hatte über Monate grenznahe Teile der westrussischen Region Kursk besetzt.

Beim Tausch hatte der Mitteilung zufolge das Internationale Rote Kreuz vermittelt. Nach russischen Medienberichten hat die russische Seite dabei 34 Leichen erhalten. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. (sda/dpa)
12:34
Ukraine-Gespräche: Delegationen am Verhandlungsort
Die russische Delegation für direkte Gespräche mit ukrainischen Vertretern ist nach Medienberichten am Verhandlungsort in Istanbul eingetroffen.

Die Fahrzeugkolonne sei um 12.40 Uhr Ortszeit (11.40 MESZ) auf dem Gelände des Dolmabahce-Palasts vorgefahren, berichtete die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass. Die ukrainische Delegation hat sich dort vorher bereits mit türkischen und US-amerikanischen Diplomaten getroffen.

Ukrainer und Russen wollen erstmals seit drei Jahren wieder direkt miteinander über eine diplomatische Lösung des Kriegs verhandeln, den Kremlchef Wladimir Putin im Februar 2022 gegen das Nachbarland gestartet hat. Ursprünglich sollte das Treffen bereits am Donnerstag stattfinden, dann wurden die Gespräche auf den Freitag verschoben. (sda/dpa)
11:30
Trump reist nicht zu Ukraine-Treffen wegen Geburt von Enkel
US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben nicht von seinem Nahost-Besuch aus zu den Ukraine-Gesprächen in die Türkei reisen. Trump sagte bei einer Veranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, seine Tochter Tiffany habe gerade ein Baby zur Welt gebracht und er wolle seinen Enkel möglichst schnell sehen. Er freue sich deshalb darauf, direkt nach Washington zurückzukehren. «Wahrscheinlich hätte ich gestern Abend schon abreisen sollen», sagte er weiter. Er habe aber seine Gastgeber in Abu Dhabi nicht enttäuschen wollen.

Trump hatte sich zuvor explizit offen gehalten, von der Golfregion kurzfristig noch zu den in der Türkei geführten Gesprächen über Wege zur Beendigung des russischen Kriegs gegen die Ukraine zu fliegen. Er argumentierte, in den Friedensbemühungen werde es keine echte Bewegung geben, bis er sich persönlich mit Kremlchef Wladimir Putin zusammensetze.

Auf die Frage, wann er nun plane, Putin zu treffen, sagte Trump: «Sobald wir das ansetzen können.» Er wolle das Töten in dem Krieg beenden, betonte der 78-Jährige und sagte: «Wir werden das hinbekommen.» (sda/dpa)
President Donald Trump attends a business meeting and roundtable at Qasr Al Watan, in Abu Dhabi, United Arab Emirates Friday, May 16, 2025. (AP Photo/Altaf Qadri)
Trump Mideast
Bild: keystone
09:30
Türkei: Gespräche von Ukraine und Russland am Mittag geplant
Die geplanten Verhandlungen zwischen ukrainischen und russischen Gesandten über ein Ende des Ukraine-Krieges sollen nach türkischen Angaben gegen Mittag beginnen. Delegationen der Kriegsparteien und Vertreter der Türkei sollen sich um 11.30 Uhr MESZ im Istanbuler Dolmabahce-Palast treffen, wie es aus Quellen im türkischen Aussenministerium hiess. Um 9.45 Uhr ist demnach noch ein Treffen von Vertretern der USA, der Türkei und der Ukraine geplant.

Es wären die ersten direkten Gespräche zwischen der Ukraine und Russland seit dem Frühjahr 2022 - kurz nach Beginn der grossangelegten russischen Invasion. Am Donnerstag hatte es den ganzen Tag über eine Hängepartie gegeben; die beiden Seiten kamen trotz türkischer Vermittlung zunächst nicht zusammen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die russische Delegation als zweitklassig bezeichnet. Er hatte mehrfach gefordert, dass Kremlchef Wladimir Putin zu den Gesprächen kommt. Nun nehmen weder Putin noch Selenskyj an den Gesprächen teil.

Chefunterhändler der russischen Delegation ist Wladimir Medinski. Er war auch an den Verhandlungen 2022 beteiligt, die ergebnislos endeten. (sda/dpa)
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