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Ukraine-Ticker: Selenskyj wütet nach russischem Angriff auf Charkiw

Erneut Verletzte nach russischen Angriffen auf Charkiw

Die aktuellsten Nachrichten zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Liveticker.
24.07.2025, 13:3526.07.2025, 09:14
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar 2022 befahl der russische Präsident Wladimir Putin einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zunächst wurde das gesamte Staatsgebiet des Nachbarlandes angegriffen, mittlerweile konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf den Osten, wo Russland regelmässig kleine Geländegewinne verbuchen kann.
  • Die russische Armee bombardiert regelmässig alle grösseren Städte der Ukraine aus der Luft. Auch Wohnhäuser werden immer wieder getroffen.
  • Die Ukraine wehrt sich ihrerseits mit Drohnenangriffen auf die russische Kriegsinfrastruktur und die Waffenproduktion.
  • Bemühungen um einen Waffenstillstand tragen bisher keine Früchte. Kritiker werfen US-Präsident Trump vor, er fasse Putin mit Samthandschuhen an.
  • Trump kündigte am Montag Waffenlieferungen an die Ukraine an. Gleichzeitig drohte er Russlands Partnern mit hohen Zöllen.

Die neuesten Entwicklungen im Liveticker

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8:24
Erneut Verletzte nach russischen Angriffen auf Charkiw
Bei russischen Angriffen mit Drohnen und Raketen sind in der ostukrainischen Grossstadt Charkiw erneut mehrere Menschen verletzt worden. Das teilte Bürgermeister Ihor Terechow in der Nacht bei Telegram mit. Genauere Angaben machte er zunächst nicht. Bereits am späten Abend hatte Terechow von Schäden an Wohnhäusern, Lagerhallen und Fahrzeugen berichtet.

In den vergangenen Tagen war Charkiw wiederholt unter Beschuss geraten. Dutzende Menschen wurden dabei verletzt. Charkiw ist nur etwa 25 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

In der Stadt Kamjanske im südöstlichen Gebiet Dnipropetrowsk brach unterdessen nach einem Raketenangriff in der Nacht ein Feuer aus, wie Gouverneur Serhij Lysak auf Telegram mitteilte. Auch in der östlichen Stadt Dnipro kam es Medienberichten zufolge zu Explosionen. Details zu Schäden gab es zunächst nicht.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. (sda/dpa)

16:57
Tote durch russische Angriffe in der Südostukraine
In den Gebieten Donezk und Saporischschja sind durch russische Angriffe mindestens drei Zivilisten getötet worden. In den Städten Pokrowsk und Myrnohrad seien zwei Männer russischen Drohnenangriffen zum Opfer gefallen, teilte der Gouverneur der ostukrainischen Region Donezk, Wadym Filaschkin, bei Telegram mit. Eine Person sei zudem in Pokrowsk verletzt worden.

Fünf weitere Verletzte gab es demnach durch russischen Artilleriebeschuss in den Städten Kostjantyniwka und Druschkiwka. Filaschkin erneuerte seine Aufforderung an die verbliebenen Zivilisten, das umkämpfte Gebiet unverzüglich zu verlassen.

Im angrenzenden Gebiet Saporischschja ist Behördenangaben nach ein Mann ebenfalls durch eine Drohnenattacke getötet worden. Dies sei im Dorf Poltawka im Landkreis Polohy geschehen, schrieb der Gebietsgouverneur Iwan Fedorow bei Telegram. Infolge russischer Artillerieattacken seien im Landkreis Saporischschja im Dorf Wesseljanky und in der weiter südlich gelegenen Stadt Stepnohirsk zwei Menschen verletzt worden. Russische Truppen sollen Medienberichten zufolge bereits am Rand von Stepnohirsk stehen. (sda/dpa)
15:16
Verletzte nach russischem Bombenangriff auf Charkiw
In der ostukrainischen Grossstadt Charkiw sind infolge eines russischen Bombenangriffs mindestens 14 Menschen verletzt worden.

Der Angriff habe einer medizinischen Einrichtung gegolten, teilte der Gouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, bei Telegram mit. Vier Überlebende seien aus den Trümmern geborgen worden. Nach zwei weiteren werde gesucht.

Erst am Vortag waren bei Angriffen mit Gleitbomben mehr als 40 Menschen in der Stadt verletzt worden. Charkiw ist nur etwa 25 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. (sda/dpa)
13:54
Tote nach Explosion bei Flussbaggerarbeiten in der Donau
Im ukrainischen Teil des Donaudeltas sind bei Baggerarbeiten im Fluss drei Menschen bei einer Explosion getötet worden. Sieben weitere Menschen seien in ein Spital eingeliefert worden, teilte die Hafenverwaltungsbehörde der Ukraine bei Facebook mit.

Zur Ursache der Explosion wurde nichts mitgeteilt. Die Baggerarbeiten fanden im Flussarm Bystre statt, der zunächst gesperrt wurde. Russische Kampfdrohnen greifen immer wieder auch die Donauhäfen im Süden des osteuropäischen Landes an und werden beim Anflug zum Teil abgeschossen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. (sda/dpa)
13:29
Dutzende Verletzte nach russischen Bombenangriffen auf Charkiw
Bei russischen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Charkiw sind nach Behördenangaben mindestens 33 Menschen verletzt worden. Moskaus Militär habe am Vormittag mit zwei Schlägen mit Gleitbomben das Stadtzentrum attackiert, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow bei Telegram. Demnach schlug eine Bombe neben einem mehrstöckigen Wohngebäude ein, 15 Autos gerieten in Brand. Zuvor hatte Terechow von einem weiteren Treffer auf ein ziviles Unternehmen geschrieben.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf der Plattform X: «Das sind völlig sinnlose Angriffe ohne jeglichen militärischen Zweck.» Russlands einzige Absicht sei, die Aggression und das Töten fortzusetzen. Deswegen brauche die Ukraine Unterstützung bei der Verteidigung, starke Flugabwehrsysteme und eine ausgeweitete Waffenproduktion. Dazu veröffentlichte er Fotos und ein Video, die Zerstörungen und Rettungseinsätze zeigen.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion. Charkiw ist wegen seiner unmittelbaren Nähe zur russischen Grenze immer wieder Ziel heftiger Angriffe. (pre/sda)
8:09
Mehrere Verletzte nach russischen Angriffen auf Ukraine
Bei erneut massiven russischen Angriffen aus der Luft sind in mehreren Städten der Ukraine mindestens zehn Menschen verletzt worden. In der Grossstadt Tscherkassy nördlich von Kiew habe es sieben Verletzte gegeben, teilte Bürgermeister Anatoli Bondarenko mit. «Darunter ist auch ein Kind», schrieb er auf Telegram. Die Stadt wurde unter anderem mit Raketen beschossen. Die Feuerwehr musste an verschiedenen Orten Brände löschen, die Energieversorgung im Stadtzentrum fiel aus.

In der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurde der bekannte Markt Priwos durch die Angriffe in Flammen gesetzt. Schwer getroffen wurde zudem ein neunstöckiges Wohnhaus, wo über mehrere Etagen Wohnungen ausbrannten. Auch ein Einfamilienhaus und eine Tankstelle wurden zerstört. Nach bisherigem Stand wurden laut Behörden drei Menschen in der Stadt verletzt, die Einsatzkräfte suchen aber in den Trümmern noch nach möglichen weiteren Opfern.

In der benachbarten Gebietshauptstadt Mykolajiw sind nach Angaben von Militärgouverneur Witalij Kim durch Drohnenangriffe ebenfalls mehrere Brände ausgebrochen. Bei den Attacken sei vorläufigen Angaben aber nur Sachschaden an Wohn- und Lagerhäusern entstanden. Personen seien nicht zu Schaden gekommen, schrieb er. (pre/sda)
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