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Selenskyj fordert Angriffserlaubnis auf russisches Gebiet

epa11584298 Ukrainian President Volodymyr Zelensky addresses during a joint press conference with Ireland's Taoiseach Simon Harris (not pictured) after their meeting in Kyiv, Ukraine, 04 Septembe ...
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyi reist am Freitag für ein Treffen nach Deutschland.Bild: keystone
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Selenskyj fordert Angriffserlaubnis auf russisches Gebiet +++ Schwere Kämpfe um Pokrowsk

Die aktuellsten News zum Ukraine-Krieg im Liveticker.
06.09.2024, 12:5509.09.2024, 07:45
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  • Im Februar 2022 befahl der russische Präsident, Wladimir Putin, einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zunächst wurde das gesamte Staatsgebiet des Nachbarlandes angegriffen, mittlerweile konzentrieren sich die Kampfhandlungen auf den Osten, wo Russland teilweise Geländegewinne verbuchen kann.
  • Die russische Armee bombardiert regelmässig alle grösseren Städte der Ukraine aus der Luft. Für grosses Entsetzen sorgte ein russischer Angriff auf Kiew, bei dem eine Kinderklinik getroffen wurde, mindestens 37 Menschen starben, darunter 13 Kinder.
  • Die westlichen Unterstützer der Ukraine sicherten dem Land daraufhin mehr Material zur Luftabwehr zu. Zudem erhielt die Ukraine zwischenzeitlich auch Kampfjets.
  • Jüngst drang die Ukraine ihrerseits erstmals mit regulären Bodentruppen nach Russland vor, in die Region Kursk, wo sich die Einheiten festsetzen konnten. Zuvor hatte die ukrainische Armee nur aus der Luft Ziele in Russland oder auf der besetzten Krim angegriffen, zumeist Treibstofflager.
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7:43
Selenskyj hofft auf positive Signale nach Gesprächen in Deutschland
Nach seinen Gesprächen mit Vertretern der US-Regierung während des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein wartet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jetzt «sehr gespannt» auf Ergebnisse. Konkret hatte Selenskyj am Freitag von den Verbündeten weitreichende Waffen und die Erlaubnis zu deren Einsatz gegen militärische und logistische Ziele auf russischem Staatsgebiet gefordert. Bisher wurde diese Erlaubnis nicht erteilt.

Die Ukraine versuche, ihre Partner auf allen Ebenen vom Einsatz weitreichender Raketen zu überzeugen, betonte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft und beklagte fehlende Entscheidungsbereitschaft: «Russland kann vor der Suche nach Frieden ebenso zurückschrecken wie die Welt vor starken Entscheidungen, Russland zu besiegen, zurückschreckt.»

«Wir arbeiten ständig mit Vertretern beider Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen – am Rande des Forums in Italien traf ich mit einer Delegation des US-Kongresses zusammen», berichtete Selenskyj von einem anschliessenden Besuch in Italien am Freitag. «Wir sprachen insbesondere über den Siegesplan für die Ukraine – über einige seiner Details.» Die Ukraine werde sowohl US-Präsident Joe Biden als auch die beiden Bewerber um seine Amtsnachfolge, Donald Trump und Kamala Harris, über Details informieren.

Bei dem Treffen in Ramstein waren Kiew weitere Waffen und sonstige militärische Unterstützung zugesagt worden. «Jetzt, zu Beginn des Herbstes, geht es für uns vor allem darum, die Position der Ukraine und der Ukrainer zu stärken, unsere Städte und Dörfer vor dem russischen Terror zu schützen und natürlich unseren Soldaten an der Front mehr Möglichkeiten zu geben», sagte Selenskyj. Dabei meinte er vor allem die zuletzt schwer umkämpften ostukrainischen Regionen Pokrowsk, Torezk und Kurachowe. (sda/con)
Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy arrives to attend The European House Ambrosetti (TEHA) economic forum in Cernobbio, Como Lake, Italy, Friday, Sept. 6, 2024. (AP Photo/Luca Bruno)
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18:57
Ukrainische Drohne trifft Treibstofflager in Russland
epa11380284 Belgorod Region Governor Vyacheslav Gladkov waits before a ceremony to present the highest state decorations at the Kremlin's St. Catherine Hall in Moscow, Russia, 30 May 2024. EPA/VY ...
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Die ukrainischen Streitkräfte haben bei einem Drohnenangriff auf die südrussische Region Belgorod ein Treibstofflager in Brand gesetzt. Unter Berufung auf Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldete die russische Staatsagentur Tass, dass eine Kampfdrohne das Lager im Bezirk Wolkonowsk getroffen habe. «Durch die Explosion sind die Tanks in Brand geraten.»

Die ukrainischen Streitkräfte sind zuletzt dazu übergegangen, logistische und militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet mit Kampfdrohnen anzugreifen. Immer wieder erzielen sie mit diesen Nadelstichen spektakuläre Ergebnisse. Die ukrainische Rüstungsindustrie hat in den vergangenen Monaten Tausende von Drohnen, die relativ preiswert sind, in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Reichweiten an die Streitkräfte geliefert. (sda/dpa)
16:56
Erneut schwere Kämpfe um Pokrowsk in der Ostukraine
Der seit Wochen andauernde Ansturm russischer Truppen gegen die ukrainischen Verteidigungslinien rund um Pokrowsk am Rande des Donbass sind mit aller Wucht fortgesetzt worden. Im Tagesverlauf seien in dem Abschnitt im Osten des Landes insgesamt 23 russische Angriffe abgewehrt worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem Lagebericht mit. «Die Lage im Sektor Pokrowsk bleibt angespannt», hiess es.

Ähnlich schwere Gefechte wurden auch aus dem nahe gelegenen Kurachewe gemeldet. Dort habe die russische Armee insgesamt 19 Mal versucht, die ukrainische Verteidigung auszuhebeln. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Die russische Armee versucht seit Monaten, ihre Positionen rund um den Donbass auszuweiten.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg. (sda/dpa)
15:04
Scholz für Ukraine-Friedenskonferenz mit Russland
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz spricht sich für intensivere diplomatische Bemühungen um eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aus. «Ich glaube, das ist jetzt der Moment, in dem man auch darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht», sagte der SPD-Politiker im ZDF-Sommerinterview.

Auf die Frage, ob es eine weitere Friedenskonferenz geben solle, antwortet er: «Es wird auf alle Fälle eine weitere Friedenskonferenz geben. Und der (ukrainische) Präsident und ich sind einig, dass es auch eine sein muss mit Russland dabei.»
epa11589210 German Chancellor Olaf Scholz (R) meets Ukraine's President Volodymyr Zelensky for a bilateral talk at Frankfurt Airport, in Frankfurt am Main, Germany, 06 September 2024. Zelensky me ...
Bild: keystone
Scholz wich der Frage aus, ob er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj noch vertraue, nachdem bekannt wurde, dass ein Ukrainer an der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee beteiligt gewesen sein soll. «Ich habe ein gutes Verhältnis zu Wolodymyr Selenskyj», sagte der Kanzler. «Und gleichzeitig ist für mich völlig klar, dass diese Sache aufgeklärt werden muss.» Er sei froh, dass der Generalbundesanwalt und die Sicherheitsbehörden bei ihren Ermittlungen so weit gekommen seien, wie berichtet werde.

Die Ukraine versucht, einen eigenen Friedensplan von der Weltgemeinschaft absegnen zu lassen. Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz im Juni stimmten bereits zahlreiche Länder diesem Plan zu, allerdings ist Russland nicht in diese Verhandlungen eingebunden. Der Friedensplan aus Kiew sieht den Abzug russischer Truppen aus allen Gebieten der Ukraine vor, einschliesslich der Krim. Daneben soll Russland Reparationszahlungen zustimmen. Zuletzt sollen sich alle Verantwortlichen für den Krieg in Moskau – Politiker und Militärs gleichermassen – vor einem internationalen Gericht verantworten. (sda/dpa)
13:07
Taktische Gewinne der Russen bei Wuhledar
Dem britischen Verteidigungsministerium zufolge machen die Russen nebst weiteren Gebieten auch Fortschritte bei Wuhledar, das südwestlich der Stadt Donezk liegt. Russland habe schon früher versucht, die Stadt anzugreifen, was zu schweren Verlusten, aber nur geringem Gebietsgewinn geführt habe, teilte das Ministerium in London mit.

Im August hätten russische Truppen allerdings Gewinne im Osten und Westen von Wuhledar gemacht. «Im nächsten Monat wird Russland wahrscheinlich weiter versuchen, bei Wuhledar Fortschritte zu machen und die Stadt selbst zu bedrohen», schrieben die Briten in ihrem regelmässigen Update auf der Plattform X.

Ein Ziel der seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden russischen Invasion ist nach Kremlangaben, das Gebiet Donezk sowie die ebenfalls annektierten Regionen Luhansk, Saporischschja und Cherson komplett unter Moskaus Kontrolle zu bringen. Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Militärhilfe gegen den Angriffskrieg und will alle ihre Gebiete von der russischen Besatzung befreien. (sda/dpa)
12:19
Ukraine meldet Tote nach russischem Angriff im Gebiet Donezk
Bei neuem russischen Artilleriebeschuss sind in der Stadt Kostjantyniwka im ostukrainischen Gebiet Donezk nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen getötet worden. Drei Männer im Alter zwischen 24 und 69 Jahren seien ihren Verletzungen erlegen, teilte die ukrainische Militärverwaltung mit. Sie rief erneut die Bewohner auf, den Evakuierungsaufforderungen Folge zu leisten.

Bei dem morgendlichen Beschuss von russischer Seite seien ein mehrgeschossiges Wohnhaus, ein Verwaltungsgebäude, Läden, Autos und Stromleitungen beschädigt worden. Die strategisch wichtige Stadt Kostjantyniwka ist immer wieder Ziel russischer Angriffe.

Das Gebiet Donezk ist einschliesslich der gleichnamigen Gebietshauptstadt grösstenteils von Russland besetzt. Die russischen Truppen rücken dort weiter vor – und wollen das für seinen Bergbau bekannte Gebiet komplett unter ihre Kontrolle bringen.

Das russische Verteidigungsministerium meldete am Vormittag die Einnahme eines Dorfes mit dem Namen Kalynowe. Details nannte das Ministerium mit. Im Gebiet Donezk gibt es mehrere Dörfer mit diesem Namen in unterschiedlichen Kreisen. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gab es nicht. (sda/dpa)
Firefighters put out the fire at a railway station after Russian shelling in the eastern city of Kostiantynivka, Donetsk region, Ukraine, Sunday, Feb. 25, 2024. A woman was wounded and a railway stati ...
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18:27
USA: Nicht eine Fähigkeit entscheidend im Ukraine-Krieg
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat sich mit Blick auf Forderungen der Ukraine, Waffen mit grösserer Reichweite auch gegen Ziele in Russland richten zu dürfen, zurückhaltend gezeigt. «Ich glaube nicht, dass eine bestimmte Fähigkeit entscheidend sein wird», sagte Austin zum Abschluss der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz. Das aktuelle Gefechtsfeld zeigte, dass Russland bestimmte Flugzeuge, die Gleitbomben einsetzten, ausserhalb der Reichweite von Raketen vom US-Typ ATACMS verlegt hätten.
epa11589684 US Secretary of Defense Lloyd J. Austin III speaks during a press conference after the seventh meeting of Ukraine Defense Contact Group, at the US Air Base in Ramstein, Germany, 06 Septemb ...
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Auf das Nachhaken eines Journalisten, wonach der ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesagt habe, es gebe strategische Ziele in Russland, die mit Waffen grösserer Reichweite getroffen werden könnte, reagierte Austin ausweichend. Es gebe viele Ziele in Russland und die Ukraine verfüge über zahlreiche Möglichkeiten, diese anzugreifen – etwa mit Drohnen. «Ich denke, dass wir in absehbarer Zukunft dafür sorgen werden, dass wir uns weiterhin darauf konzentrieren, der Ukraine dabei zu helfen, ihr Hoheitsgebiet wirksam zu verteidigen», so Austin weiter.

Selenskyj hatte zuvor insbesondere Waffen mit grösserer Reichweite gefordert – und freie Hand, diese auch für Schläge gegen Ziele im russischen Hinterland nutzen zu dürfen. «Wir brauchen diese Mittel (...) nicht nur für die besetzten Gebiete der Ukraine, sondern auch für die russischen Gebiete, um Russland zu motivieren, um Frieden zu ersuchen.»

Austin kündigte ausserdem an, der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärhilfe im Umfang von rund 250 Millionen US-Dollar (rund 225 Millionen Euro) zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen Monaten haben die USA Stück für Stück bereits mehrere Tranchen Militärhilfe bereitgestellt, nachdem der US-Kongress Ende April neue Mittel im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar (56,2 Milliarden Euro) für Kiew freigegeben hatte. Die USA sind der wichtigste Verbündete und grösste Waffenlieferant Kiews in dessen Abwehrkampf gegen Russland. (sda/dpa)
16:34
Ukrainischer Energieminister schwächt Befürchtungen zu Blackout ab
Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko hat Befürchtungen zu Stromausfällen von bis zu 20 Stunden täglich oder gar einem drohenden Blackout im kommenden Winter zurückgewiesen.

«Wenn es keine (russischen) Angriffe geben wird, die das Energiesystem kritisch beeinflussen, werden wir normal durch den Winter kommen», sagte der Minister bei einer Fragestunde im Parlament. Man könne jedoch jetzt nicht wissen, welche Auswirkungen kommende russische Angriffe haben werden. Prognosen abzugeben sei deswegen nicht möglich.

Dem Minister zufolge sind zudem bereits Anlagen für die Erzeugung von zusätzlichen mehreren Hundert Megawatt installiert worden. Finanziert worden sei die Inbetriebnahme von mehr als 600 Megawatt.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte bei Beratungen in Ramstein gesagt, Russland greife «immer unterschiedsloser» zivile und militärische Ziele an. «Russland will – und hat das zu einem Teil schon geschafft – die ukrainische Energieversorgung zerstören. Und darunter leidet natürlich vor allem die Zivilbevölkerung, gerade auch mit Blick auf den herannahenden Winter», sagte der Politiker. «Moskau setzt, das wird deutlich an seinem Verhalten, weiter auf Bombenterror, auch gegen Zivilisten, anstatt auf den Verhandlungstisch.»

Durch russische Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Kraftwerke sollen mehr als neun Gigawatt an Stromerzeugungskapazitäten verloren gegangen sein. Kiew hatte den Strombedarf zu Spitzenzeiten im Winter mit etwa 19 Gigawatt angegeben.

Aufgrund der Lücke wird bisher von langanhaltenden Stromsperren für die Winterzeit ausgegangen.
Die Ukraine wehrt seit über zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab und drängt den Westen immer wieder zur Lieferung von zusätzlichen Flugabwehrsystemen zum Schutz der Energieinfrastruktur. (sda/dpa)
12:53
Kreml rechtfertigt Zensur wegen des Krieges
Vor dem Hintergrund des seit mehr als zweieinhalb Jahren laufenden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat der Kreml die Unterdrückung der Meinungsfreiheit im eigenen Land und die Zensur von Medien gerechtfertigt.
Kremlin spokesman Dmitry Peskov stands prior a meeting between Russian President Vladimir Putin and Indonesian Defense Minister and President-Elect Prabowo Subianto at the Kremlin in Moscow, Russia, W ...
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«Im Kriegszustand, in dem wir uns befinden, sind die Einschränkungen berechtigt, so wie die Zensur berechtigt ist, seien wir ehrlich», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok am Pazifik der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Nach Kriegsende müsse die Pressefreiheit aber wieder hergestellt werden, sagte er.

Die Bemerkung Peskows ist ungewöhnlich, weil der Kreml sonst oft bestreitet, dass es Zensur gibt. Opposition, Bürgerrechtler und unabhängige Medien werden in Russland seit Jahren drangsaliert. Die Verfolgung Andersdenkender hat sich mit Beginn des von Präsident Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieges gegen die Ukraine noch einmal verschärft. Speziell Informationen zu Misserfolgen und Verbrechen der russischen Armee werden streng verfolgt. (sda/dpa)
7:17
Russische Angriffe in der Nacht
Auch in der Nacht zum Freitag meldete die ukrainische Luftwaffe wieder etliche russische Angriffe mit Kampfdrohnen und Raketen in weiten Teilen des Landes. Im Gebiet Charkiw im Osten, in der nordöstlichen Grenzregion Sumy sowie in Winnyzja im Westen waren Berichten zufolge Explosionen zu hören. Nahe der westukrainischen Grossstadt Lwiw (Lemberg) habe es nach einem abgewehrten Drohnenangriff gebrannt, teilte Bürgermeister Andrij Sadowyj am Morgen bei Telegram mit. Zum Ausmass der Schäden oder zu Verletzten gab es zunächst keine Informationen. (sda/dpa)
7:16
Scholz trifft Selenskyj am Freitag in Frankfurt am Main
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt am Freitag nach Deutschland und wird sich auch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) treffen. Die beiden wollen in Frankfurt am Main am frühen Nachmittag zu einem Vier-Augen-Gespräch zusammenkommen, wie ein Regierungssprecher am Abend bestätigte.

Am Freitagvormittag beginnt auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz auch ein weiteres Treffen zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland. Dort werden zahlreiche Verteidigungsminister und ranghohe Militärs beraten. Nach «Spiegel»-Informationen reist auch Selenskyj an. Erwartet werden etwa Beratungen darüber, wie die Flugabwehr der Ukraine gestärkt werden kann. Zur Kontaktgruppe gehören rund 50 Staaten, darunter Deutschland. (sda/dpa)
epa11403694 Ukrainian President Volodymyr Zelensky (L) gestures next to German Chancellor Olaf Scholz (R) while speaking during their joint press conference within the Ukraine Recovery Conference 2024 ...
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