11.05.2015, 14:5212.05.2015, 09:07
Für seinen Flug vom East Midlands Airport (in der Nähe von Birmingham) nach Mallorca hat sich Tom Washington gemeinsam mit seinen Freunden etwas besonders Lustiges ausgedacht: Statt in gewöhnlicher Kleidung die Maschine zu betreten, tun sie dies in den Outfits einer kompletten Flugzeug-Crew. Washington selbst stellt eine der zahlreichen Stewardessen dar.
Als die Jungs-Clique das Flugzeug betritt, löst die Aktion eine Menge Gelächter aus, erzählt der 22-Jährige der britischen Zeitung Mirror. Sowohl Crew-Mitglieder als auch zahlreiche Mitreisende seien sehr amüsiert gewesen.
Washington zeigt Pinocchios Nase
Doch Washington belässt es nicht bei der Verkleidungsaktion. Während des Fluges hantiert er mit einem Sex-Spielzeug herum – was seinen Angaben nach einige ältere Herren zum Lachen gebracht hat. Doch auch damit nicht genug. Irgendwann fordern ihn «seine Jungs» dazu auf, sein Pinocchio-Tattoo zu zeigen. Woraufhin der junge Mann aus Grimsby nicht lange zögert – und zeigt, was er zu bieten hat. Denn die «Nase» des Pinocchio ist nichts anderes als Washingtons bestes Stück.
Hat sich die Crew der Airline Jet2.com bis anhin zurückgehalten, so ist der Bogen nun überspannt: Ein Mitglied des Managerteams geht zu Washington und entzieht ihm seinen Pass. Denn: Das sollte die letzte Reise sein, die der 22-Jährige mit dieser Airline unternommen hat. Sofort macht man Washington klar, dass er für die Rückreise einen neuen Flug buchen müsse, denn mit dieser Airline dürfe er nicht mehr fliegen.
Und auch im Nachhinein hält man an dieser Entscheidung fest: «Jedes Jahr reisen Millionen von Familien mit unserer Airline. Ein solch ekelhaftes Verhalten dulden wir deshalb bei uns nicht», erklärt Steve Heapy, CEO von Jet2.com und Jet2holidays, dem Mirror. Ein Sprecher der Airline fügt hinzu: «Jet2.com hat Tom Washington ein lebenslanges Flugverbot erteilt.»
Täter war als Flitzer bekannt
Dass man unter Umständen mit Ärger rechnen muss, wenn man sich nackt an einem öffentlichen Ort präsentiert – das dürfte Washington an und für sich nicht neu sein. Denn im Dezember 2013 war er gemeinsam mit einem Freund bei einem Fussballspiel als «Flitzer» unterwegs gewesen. 605 Britische Pfund (870 CHF) hatten die beiden damals zur Strafe zahlen müssen.
Im aktuellen Fall musste Washington lediglich 130 Pfund hinblättern, um einen neuen Rückflug zu buchen – wobei seine Kumpels ihm dafür unter die Arme griffen und grosszügig zusammenlegten. Das war ihnen der Spass wohl wert. (viw)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump, dem ersten Strafprozess gegen einen Ex-Präsidenten in der Geschichte der USA, hat sich die Auswahl der Geschworenen weiter als schwierig erwiesen. Nachdem sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richter Juan Merchan am Dienstag bereits auf sieben Jury-Mitglieder geeinigt hatten, wurden zwei davon am Donnerstag wieder freigestellt, wie im Gerichtssaal anwesende Journalistinnen und Journalisten übereinstimmend berichteten.
Zudem muss er mit so einem Tattoo eine humorvolle Partnerin finden