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Nepalesisches Flugzeug mit 23 Passagieren abgestürzt – keine Überlebenden

Nepalesisches Flugzeug mit 23 Passagieren abgestürzt – keine Überlebenden

24.02.2016, 05:4024.02.2016, 10:52
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Bei einem Flugzeugabsturz sind in Nepal 23 Menschen tödlich verunglückt. Die Propellermaschine der Fluggesellschaft Tara Air stürzte in einer Gebirgsregion in Zentralnepal ab, wie die Polizei berichtete. Das ausgebrannte Wrack sei an einem Berg entdeckt worden.

Niemand habe überlebt. Die Unglücksursache blieb zunächst unklar. Am Abflug- und am Zielflughafen sei das Wetter gut gewesen, teilte die Fluggesellschaft mit.

Eine Maschine vom Typ Dornier 228  der «Tara Air» auf dem Jomsom Airport westlich von Kathmandu in Nepal.
Eine Maschine vom Typ Dornier 228  der «Tara Air» auf dem Jomsom Airport westlich von Kathmandu in Nepal.
Bild: NARENDRA SHRESTHA/EPA/KEYSTONE

Die Maschine war am Morgen auf dem Weg vom Touristenzentrum Pokhara nach Jomsom verschwunden. Das ist am Annapurna-Massiv, einer beliebten Wanderregion. Tara Air ist nach eigenen Angaben die grösste Fluggesellschaft in den nepalesischen Bergen.

Reisen ist in Nepal gefährlich

Reisen in Nepal, sei es auf den kurvigen Strassen oder in der Luft zwischen den hohen Bergen, ist gefährlich. Immer wieder kommt es zu schlimmen Unfällen. Vor zwei Jahren stürzte eine Turboprop-Maschine im Nordwesten des Landes ab, dabei kamen alle 15 Passagiere und drei Crew-Mitglieder ums Leben. 2012 stürzte eine Maschine wegen Vogelschlags kurz nach dem Start ab, alle 19 Insassen starben.

Auf der Flugstrecke der nun verschwundenen Maschine herrschte nach offiziellen Angaben kein schlechtes Wetter. Einsatzkräfte der nepalesischen Polizei und Armee suchten nach dem Flugzeug. Nach Angaben der nepalesischen Zeitung «Kathmandu Post» hatte die Flugsicherung in Pokhara zehn Minuten nach dem Start am Mittwochmorgen den Kontakt zu der weiss-grün-gelben Maschine verloren.

Tara Air ist nach eigenen Angaben die jüngste und grösste Fluggesellschaft in den nepalesischen Bergen. Tara Air fliegt mit sieben Propellermaschinen, darunter fünf DHC-6 Twin Otter und zwei Dornier DO 228.

(sda/dpa)

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