11.03.2015, 12:1411.03.2015, 15:25
Vuyo Mvoko ist einer der bekanntesten Fernsehreporter Südafrikas. Diese Woche sollte er vor dem Milpark Hospital über den Gesundheitszustand von Sambias Präsidenten berichten, der am Sonntag bei einer Veranstaltung zusammengebrochen war. Seine Kollegin aus dem Fernsehstudio kündigte die Liveschaltung an und Vuyo kam ins Bild. Mit ihm zwei Männer, die nichts zur Berichterstattung beitragen wollten.
Was die nächsten Sekunden zeigen, ist unglaublich: Vor laufender Kamera rauben die beiden Männer Vuyo Mvoko aus. Live.
Mvoko postete wenige Minuten nach dem Übergriff auf Twitter, dass es ihm gut gehe. Gemäss Polizei wurden Laptops, Handys und Geld gestohlen. Von den beiden Tätern fehlt bislang jede Spur.
(pma)
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Das Seco registrierte seit Beginn des Ukrainekriegs knapp 700 Verdachtsfälle zu Verstössen gegen die Russland-Sanktionen und der Bund will Schweizer Detailhändler für nachhaltigeren Konsum in die Pflicht nehmen. Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat laut «SonntagsZeitung» seit Beginn des Ukrainekriegs 2022 knapp 700 Verdachtsfälle zu möglichen Sanktionsverstössen registriert. Bisher seien 77 Verfahren eröffnet und 65 abgeschlossen worden, teilte das Amt auf Anfrage der Zeitung mit. In 26 Fällen seien Bussen ausgesprochen worden, meist wegen fahrlässigem Verhalten, oft aufgedeckt vom Zoll. Die Fälle reichten von dem Versuch, eine Luxusuhr im Wert von 300’000 Franken nach Russland auszuführen, über den Import einer Sauna aus Belarus bis hin zu Lieferungen von Industriegütern wie Werkzeugmaschinen-Ersatzteilen, deren Export nach Russland verboten ist. Auch ein Mann, der Waffenteile in Russland bestellt habe, sei gebüsst worden. Die Strafen reichten von 300 bis 5000 Franken. Rund zwei Drittel der gemeldeten Fälle beträfen Importe, ein Drittel Exporte. Zwei grössere Verfahren seien an die Bundesanwaltschaft übergeben worden.