International
Medien

Afrikanischer Reporter wird vor laufender Kamera ausgeraubt

Afrikanischer Reporter wird vor laufender Kamera ausgeraubt

11.03.2015, 12:1411.03.2015, 15:25

Vuyo Mvoko ist einer der bekanntesten Fernsehreporter Südafrikas. Diese Woche sollte er vor dem Milpark Hospital über den Gesundheitszustand von Sambias Präsidenten berichten, der am Sonntag bei einer Veranstaltung zusammengebrochen war. Seine Kollegin aus dem Fernsehstudio kündigte die Liveschaltung an und Vuyo kam ins Bild. Mit ihm zwei Männer, die nichts zur Berichterstattung beitragen wollten.

Was die nächsten Sekunden zeigen, ist unglaublich: Vor laufender Kamera rauben die beiden Männer Vuyo Mvoko aus. Live. 

Mvoko postete wenige Minuten nach dem Übergriff auf Twitter, dass es ihm gut gehe. Gemäss Polizei wurden Laptops, Handys und Geld gestohlen. Von den beiden Tätern fehlt bislang jede Spur.

(pma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Ich habe meiner 12-jährigen Tochter gesagt, dass es normal ist, ins Gefängnis zu kommen»
In Georgien wächst die Angst vor Repression und Gewalt. Nach den Wahlen geht die Regierung hart gegen Demonstrierende und Oppositionelle vor. Viele sprechen bereits von einem totalitären Kurs – und hoffen, dass Europa endlich hinsieht.
Unmittelbar nach den Wahlen am Samstag strömten Zehntausende Menschen in die Hauptstadt Tiflis, um gegen den zunehmend autoritären Kurs der Regierungspartei «Georgischer Traum» zu protestieren. Sie blockierten Strassen, versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude und drangen bis in den Hof des Präsidentenpalastes vor. Die Situation eskalierte rasch: Die Polizei setzte Pfefferspray und Wasserwerfer ein, um die Menge zurückzudrängen.
Zur Story