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«El Chapo» – die grosse Flucht
«Ich bin dann mal weg»: Das sind die letzten Bilder der Überwachungskamera in der Zelle von Joaquín Archivaldo Guzmán Loera. Erst zwei Stunden später wird im Hochsicherheitsgefängnis ...
quelle: epa/efe/cns / national commission of security of mexico (cns) / handout
Der mexikanische Drogenboss Joaquín «El Chapo» Guzmán konnte bei seiner Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis El Altiplano wohl auf Unterstützung eines Strafvollzugsspezialisten bauen.
Der ehemalige ranghohe Gefängnisbeamte Dámaso López Núñez gilt als rechte Hand von «El Chapo» und dürfte mit seinem Insider-Wissen beim Ausbruch geholfen haben. Das berichtete am Dienstag die Zeitung «El Universal» unter Berufung auf Gerichtsunterlagen, die das Blatt über das Informationsfreiheitsgesetz angefordert habe.
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«El Ingeniero», Tijuana-Kartell, verhaftet am 23.06.2014, Fernando Sánchez Arellano Der Chef des Sinaloa-Kartells war am Samstag vor einer Woche zum zweiten Mal aus einem Hochsicherheitsgefängnis geflohen. Bereits 2001 türmte er aus der Haftanstalt Puente Grande. Dort war López Núñez stellvertretender Sicherheitschef. Kurz vor Guzmáns damaliger Flucht kündigte er und schloss sich dem Sinaloa-Kartell an.
Nach Einschätzung von US-Behörden war «El Licenciado» (Der Akademiker) zuletzt die rechte Hand von Guzmán. Das Finanzministerium in Washington setzte López Núñez 2013 auf die Schwarze Liste und verbot US-Bürgern jede Art von Geschäftsbeziehung mit ihm. Er sei einer der wichtigsten Männer des Drogenkartells, hiess es in der Mitteilung. (sda/dpa)
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