Die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Chiapas habe Ermittlungen zu dem Vorfall in der Gemeinde Chicomuselo aufgenommen, hiess es am Dienstag in einer offiziellen Mitteilung. Zu den Opfern zählen laut örtlichen Medienberichten zwei Bedienstete der katholischen Kirche und Dorfbewohner.
Chiapas liegt an der Grenze zum mittelamerikanischen Land Guatemala. Das Sinaloa-Kartell und das Verbrechersyndikat Cártel Jalisco Nueva Generación (CJNG) kämpfen in der Region gegeneinander um die Kontrolle von Schmuggelrouten für Drogen und Migranten.
Vor drei Wochen wurde das Auto der Präsidentschaftskandidatin des Regierungslagers, Claudia Sheinbaum, auf einer Landstrasse in Chiapas von Vermummten angehalten. Sie forderten von Sheinbaum, für mehr Sicherheit in der Region zu sorgen, sollte sie die Wahl gewinnen. In Mexiko finden am 2. Juni die Präsidenten-, Parlaments- und Regionalwahlen statt. (sda/dpa)