In Mexiko haben Sicherheitskräfte einen Sohn des in den USA inhaftierten Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán festgenommen. Dieser sei am Donnerstag in Culiacán, der Hauptstadt des Bundesstaates Sinaloa, gefasst worden, erklärte Sicherheitsminister Alfonso Durazo.
Die Festnahme von Ovidio Guzmán López führte zu einer gewaltsamen Gegenreaktion: Schwerbewaffnete Bandenmitglieder lieferten sich in der Stadt heftige Schusswechsel mit Sicherheitskräften und sorgten für Panik in der Bevölkerung.
To all those people who love to ask me about growing up in Culiacan. Who binge-watch all those narco shows and romanticize the capos. This is the reality of it. What real people in the real world have to endure. #Culiacan #PrayForCuliacan pic.twitter.com/UIvDktcru9
— Natalia Sandoval (@curiousnats) October 18, 2019
To all those people who love to binge-watch all those Narco shows and romanticize the capos. This is the reality of it. What real people in the real world have to endure. #Culiacan #PrayForCuliacan
— Geraldine (@AgeraldineAvila) October 18, 2019
pic.twitter.com/U8clv0RBPv
Ovidio und sein Bruder Alfredo sollen die Führung über einen Teil des jahrelang von «El Chapo» geführten Sinaloa-Kartells übernommen haben, nachdem ihr Vater 2017 an die USA ausgeliefert worden war. Zur Festnahme kam es nun nach Angaben von Sicherheitsminister Durazo, als eine Patrouille der Nationalgarde in Culiacán attackiert wurde.
Die Sicherheitskräfte seien aus dem Inneren eines Hauses angegriffen worden und hätten das Haus daraufhin gestürmt. Vier Verdächtige seien festgenommen worden – unter ihnen Ovidio Guzmán López, der auch Iván genannt wird.
Mexican soldiers being overthrown by #Sinaloa cartel members at a toll booth in #Culiacán during today's shootouts. Soldiers had to shake hands with them. Who's really in charge in Mexico? pic.twitter.com/kXzHzbpj1y
— David Wolf (@DavidWolf777) October 18, 2019
Daraufhin hätten Bandenmitglieder das Haus umstellt, was zu einem Schusswechsel geführt habe, führte Durazo aus. Auch an anderen Orten der Stadt hätten die Kriminellen «gewaltsame Aktionen» ausgeführt und damit für «Panik» gesorgt. Mehrere Polizisten wurden verletzt.
WATCH: Despite the release of El Chapo's son, violence against citizens from the Sinaloa Cartel continues in #Culiacan, Mexico. pic.twitter.com/MUY1zeaQ7y
— Corp Main News (@corp_main) October 18, 2019
In den Strassen der Stadt herrschte stundenlang Chaos. Ein AFP-Journalist filmte schwerbewaffnete vermummte Bandenmitglieder und in Brand gesetzte Fahrzeuge. Die Behörden riefen die Bewohner von Culiacán auf, nicht auf die Strasse zu gehen.
Continúan los combates en Culiacán pic.twitter.com/3HiiaBAB61
— Roberto Carmona (@robertocarmona2) October 18, 2019
Joaquín «El Chapo» Guzmán war im Juli in den USA zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der langjährige Anführer des berüchtigten Sinaloa-Kartells galt einst als der mächtigste Drogenbaron der Welt. (sda/afp)
Seien wir ehrlich, Mexiko ist ein gescheiterter Staat.
Ich mein, wenn 1000 ende von Polizisten und spezialisierten Armeeeinheiten die zur Aufklärung von Drogenverbrechen eingesetzt sind, selber das grösste Drogenkartell Mekikos gründen (die „Z“), dann läuft doch nicht nur etwas schief.
Das ist alles nur noch imens tragisch 😤
nur für diejenigen die jetzt auf Mexiko auf Drogen-Boss-Jagt gehen wollen ;)
Warum bindet ihr solche Tweets ein, ohne sie zu übersetzen oder kommentieren?