Die Skandal-News rund um den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache scheinen nicht abzuflauen. Nachdem vor kurzem Bilder auftauchten, die Taschen voller Bargeld in Straches Dienstwagen zeigen, sind nun wieder neue Vorwürfe aufgetaucht: Der ehemalige Vizekanzler soll laut österreichischen Medien monatlich tausende Euro für das Computerspiel «Clash of Clans» ausgegeben haben. Bezahlt wurde angeblich mit einer FPÖ-Parteikreditkarte.
Konkret habe es sich um Beträge von monatlich zwischen 2000 und 3000 Euro gehandelt. Neu ist diese Behauptung jedoch nicht, sie ging gemäss «Standard» bereits im Jahr 2015 beim Bundeskriminalamt ein – und zwar von einem Anwalt und Vertrauten von Strache, der auch am Ibiza-Video beteiligt gewesen sein soll.
Strache soll süchtig nach dem Spiel gewesen sein und unter dem Namen «Heinrich» gespielt haben. Ob «Heinrich» tatsächlich sein Spielername war, ist nicht bestätigt, da der Spiel-Entwickler Supercell keine Account-Suche erlaubt.
Im November berichtete der «Kurier» bereits einmal, dass der Politiker die Parteikreditkarte für In-App-Käufe beim Spiel benutzt habe. Strache nahm damals Stellung zu den Vorwürfen: Es habe sich um ein Versehen gehandelt. Er habe den Betrag zurückbezahlt und seine eigene Kreditkarte hinterlegt.
Beim Spiel «Clash of Clans» muss man ein Dorf aufbauen und zwar so, dass es gut vor Angriffen gegnerischer Städte geschützt ist. Mit In-App-Käufen kann man schneller Aufrüsten. Durch solche Mikrotransaktionen wird das Spiel finanziert.
(mim)
Dem Alkohol zugeneigt... der ideale Vizekanzler.
Und ich hab mich immer gefragt was das für Leute sind die bei so einem Spiel tausende Euro ausgeben.
Jetzt ist das auch beantwortet, es sind Vizekanzler von Bananenrepubliken