Österreich will mit einer neuen Kampagne potenzielle Wirtschaftsmigranten abschrecken und Schlepperei bekämpfen.
«Illegale Migration: Du wirst scheitern», steht auf einer der Anzeigen, die in acht Herkunfts- und Transitländern wie Marokko, Tunesien, Indien und Serbien auf sozialen Medien geschaltet werden. Österreichs Asylwesen sei «fast an der Belastungsgrenze», sagte Innenminister Gerhard Karner am Dienstag.
Von Januar bis Juli seien knapp 42 000 Asylanträge gestellt worden, sagte der konservative Politiker. Karner stellte jedoch klar, dass die aktuellen Zahlen nicht mit der Situation während der Flüchtlingskrise 2015/2016 vergleichbar sei.
Schon seit Anfang des Vorjahres hatte das Innenministerium in Wien vereinzelt sogenannte Anti-Werbung gegen irreguläre Einwanderung eingesetzt, auch um gefährliche Schleppertransporte mit Booten und Lastwagen zu unterbinden.
Nun wurde eine breitere Kampagne für Länder aufgesetzt, aus denen Österreich kaum Menschen als Flüchtlinge akzeptiere, sagte Karner. «Du kannst nicht bleiben» oder «Es gibt kein Durchkommen» lauten andere Botschaften der Online-Kampagne. (aeg/sda/dpa)
Wir können einfach nicht alle aufnehmen.
Auf meiner Reise quer durch Afrika, war jeweils häufig die erste Frage was für ein Auto ich fahre und wie gross mein Haus sei.
Die Leute hatten wirklich das Gefühl, dass in Europa jeder vom Staat ein Haus und ein Auto kriegt. Und das waren zum grössten Teil migrationswillige Menschen aus der Mittelschicht. Die Unterschicht macht sich bezüglich Migration ohnehin keine Gedanken.
Es ist die Mittel- + Oberschicht die im falschen Glauben an ein besseres Leben migrieren will.