Die seit Wochen anhaltenden heftigen Regenfälle und Überschwemmungen in Teilen Pakistans fordern immer mehr Opfer. Bis Samstag stieg die Zahl der registrierten Toten auf 92, wie die Behörden mitteilten. Besonders betroffen seien die Bergregionen im Norden, wo etliche Orte von der Aussenwelt abgeschnitten worden seien.
Dies teilte der Nationale Katastrophenschutz mit. Pioniere reparierten Strassen und Brücken in den Gebieten Chitral und Gilgit-Baltistan.
Auch entlang des Indus, der Pakistan vom Himalaya bis zum Meer durchfliesst, gab es Überschwemmungen. Mindestens 200'000 Menschen an den Ufern des Flusses wurden in Sicherheit gebracht.
Im vergangenen Jahr kamen bei Überschwemmungen in Pakistan mindestens 400 Menschen ums Leben. Die Monsunzeit dauert dort von Mitte Juli bis Ende August. (wst/sda/dpa)