International
Papst

Irak erklärt nach Papst-Besuch den 6. März zum Feiertag

Irak erklärt nach Papst-Besuch den 6. März zum Feiertag

06.03.2021, 22:3606.03.2021, 22:36
epaselect epa09057102 Pope Francis (R) officiates the Holy mass at the Chaldean Cathedral of 'Saint Joseph' in Baghdad, Iraq, 06 March 2021. Pope Francis is visiting Iraq for the Apostolic J ...
Bild: keystone

Nach dem Treffen zwischen Papst Franziskus und dem schiitischen Grossajatollah Ali al-Sistani hat Iraks Ministerpräsident den 6. März zum Feiertag erklärt. Der Tag solle zum Nationalen Tag der Toleranz und Koexistenz werden, teilte der Premier Mustafa al-Kasimi am Samstag mit. Anlass war der Besuch Franziskus' bei dem höchsten schiitischen Geistlichen im südirakischen Nadschaf - einer heiligen Stadt für die Schiiten. Franziskus ist der erste Papst, der den Irak besucht.

Ausserdem werde damit auch dem interreligiösen Treffen in der Ebene von Ur Tribut gezollt. Dort war das Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstag mit Vertretern des Islams, Christentums und der Jesiden zusammengekommen. Jüdische Vertreter hatten anders als erwartet nicht teilgenommen. Der biblischen Überlieferung aus dem Alten Testament zufolge stammte Abraham aus der Ebene von Ur. Der Ort ist daher für Muslime, Juden und Christen wichtig, da alle drei Religionen Abraham als Stammvater betrachten. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
US-Haushaltsstreit: Weshalb das Einlenken der Demokraten Kalkül sein könnte
Der Shutdown der US-Regierung hat wohl bald ein Ende. Trumps Partei verbucht die Einigung als Sieg für sich. Doch so einfach ist es nicht.
Der Machtkampf der beiden grössten US-Parteien glich wochenlang einem zehrenden Boxkampf – und Millionen Amerikaner waren zum Zuschauen verdammt. Republikaner und Demokraten beharkten sich Runde um Runde – und nach fast sechs Wochen stand fest, dass es in der Geschichte der Vereinigten Staaten noch nie einen längeren Regierungsstillstand gab: den sogenannten Shutdown.
Zur Story