International
People-News

Streit um Sicherheitsstatus: Niederlage für Prinz Harry vor Gericht

People-News

Streit um Sicherheit: Niederlage für Prinz Harry vor Gericht

02.05.2025, 17:1602.05.2025, 17:16
Mehr «International»
Prinz Harry strahlt: Am Montagnachmittag verkündete er in Windsor vor Journalisten die Geburt seines ersten Sohnes.
Prinz Harry fordert für seine Familie denselben Sicherheitsstatus wie für andere Royals.Bild: AP PA Pool

Prinz Harry (40) hat im Streit mit dem britischen Innenministerium über die Gewährleistung seiner Sicherheit eine erneute Niederlage vor Gericht erlitten.

Das Berufungsgericht wies einen Einspruch Harrys gegen eine Entscheidung ab, wonach er und seine Familie bei Reisen nach Grossbritannien nicht mehr automatisch den gleichen Sicherheitsstatus bekommen wie der Rest der britischen Royals.

Die Entscheidung hatte ein Ausschuss des Innenministeriums getroffen. Harrys Forderung, das zu ändern, wies ein Richter im vergangenen Jahr ab – er urteilte, dass die Entscheidung weder rechtswidrig noch «irrational» sei und keine verfahrenstechnische Ungerechtigkeit vorliege. Die vom Prinzen eingelegte Berufung scheiterte nun auch.

Harry hatte sich mit seiner Frau Herzogin Meghan (43) vor fünf Jahren aus dem Königshaus zurückgezogen und seine royalen Pflichten abgelegt. Die beiden leben mit ihren Kindern Prinz Archie und Prinzessin Lilibet in Kalifornien. Das Verhältnis zur Königsfamilie gilt nach diversen Vorwürfen als zerrüttet.

Die Argumente des jüngeren Sohns von König Charles III. (76) seien sowohl kraftvoll als auch bewegend, sagte der Richter des Berufungsgerichts. Das Empfinden der Benachteiligung könne aber nicht in ein rechtliches Argument zur Anfechtung der Entscheidung gewandelt werden.

Harry besorgt um seine Familie

Das Ministerium hatte geltend gemacht, Harry erhalte massgeschneiderte Vorkehrungen. «Es ist wichtig zu betonen, dass die Entscheidung nicht lautete, dass Sicherheitsvorkehrungen, wie sie bisher bestanden, unter keinen Umständen mehr angeboten werden», hatte ein Anwalt gesagt. Vielmehr sei es darum gegangen, dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht mehr auf der gleichen Grundlage gewährt würden, weil sich Harrys Status verändert habe und er den grössten Teil seiner Zeit im Ausland verbringen werde.

Harrys Anwältin hatte dem Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures dagegen vorgeworfen, es habe seine Entscheidung, Harry einen geringeren Schutz zu gewähren, auf Grundlage einer unzureichenden Sicherheitsanalyse getroffen. Dadurch seien auch Harrys Kinder in Grossbritannien nicht ausreichend geschützt. Ein Argument war, dass Al-Qaida zu Harrys Ermordung aufgerufen habe. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Labor baut in Australien überragenden Wahlsieg weiter aus

    Australiens sozialdemokratische Labor Party hat ihren überwältigenden Sieg bei der Parlamentswahl weiter ausgebaut: Obwohl weiterhin nicht alle Stimmen ausgezählt sind, kommt die Partei von Premierminister Anthony Albanese verschiedenen Medienberechnungen zufolge bereits auf fast 90 Sitze im 150-köpfigen Unterhaus. Für die absolute Mehrheit waren nur 76 Mandate nötig.

    Zur Story