Wer ist Noor Alfallah (Al Pacinos hochschwangere, 29-jährige Freundin)?
Noor Alfallahs mediale Existenz beschränkt sich aktuell auf ihr Dasein als Freundin. Als Freundin von alten, berühmten, reichen Männern. Sie ist nämlich nicht nur die hochschwangere 29-jährige Freundin vom greisen Al Pacino, sondern war auch mal die 22-jährige Freundin vom greisen Mick Jagger.
Sie ist aber noch ein bisschen mehr als das. Filmproduzentin und Bulldoggenbesitzerin zum Beispiel. Aber beginnen wir von hinten, mit ihren vermeintlichen und tatsächlichen Liebhabern:
Gesehen hat sie wiederum Mick Jaggers «great hair» und seine «great shape». Er sei viel fitter als sie.
Sie habe viel von dem damals 74-jährigen «Rolling Stones»-Frontmann gelernt, sagte sie dem HELLO! Magazine 2019, diesem charmanten Mann, der so anders sei als alle, die sie davor gekannt habe. Er war ihr erster richtiger Freund. Bereuen tut Alfallah also nichts. Es sei eine glückliche Zeit gewesen.
Als die Beziehung sich dann in Freundschaft verwandelte, hiess es aus der Gerüchteküche, Alfallah sei sofort dem damals 89-jährigen Clint Eastwood verfallen.
Doch der ist in Wahrheit vor allem der Golfpartner ihres Vaters. Und ein wunderbarer Filmemacher, weshalb sie ihn sehr bewundert und auch ab und zu mit ihm essen geht.
Denn Filme sind ihr Ding. Alte Filme ganz besonders. Und weil alte Filme von ebenso alten Menschen gemacht worden sind, kommt dann halt irgendwie alles zusammen.
Alfallah sammelt auch alte Filmposter, trägt Vintage-Kleider und hat viele Freundinnen und Freunde, die sehr viel älter sind als sie. Vielleicht sei sie selbst ja so etwas wie eine «alte Seele», sagt sie.
Selbst mit ihren Grosseltern hing sie gern ab. Hier 2014 mit ihrem damals 81-jährigen Opa und ihren Geschwistern Remi (rechts unten), Sophia (links unten) und Nessar (rechts oben).
Ihre Oma war es auch, die ihre Liebe zum Film entfachte. Sie nahm sie mit in «The Pink Panther» (1963) und zeigte ihr ihren ersten Lieblingsschauspieler Peter Sellers auf der grossen Leinwand.
2018 hiess es dann: Noor Alfallah hat Mick Jagger für den Jungspund Nicolas Berggruen verlassen!
Auch das sei reinster Blödsinn, sagt sie, der damals 57 Jahre alte und heute 3,1 Milliarden Dollar schwere amerikanisch-deutsche Karstadt-Investor sei ihr «partner in crime», mit dem sie alte französische Filme schaue und über solcherlei Geschwätz laut lache.
Noor Alfallah schaut aber nicht nur Filme, sie produziert auch welche. Sie hat einen Master in Film Producing von der Universität Kalifornien. Sie arbeitete als freie Produzentin, bis die hochkarätige Lynda Obst sie anrief, die «Flashdance» (1983), «The Fisher King» (1991), «Sleepless In Seattle» (1993), «One Fine Day» (1996), «How to Lose A Guy In Ten Days» (2003) und «Interstellar» (2014) zu verantworten hat.
«Ich finde dich grossartig. Ich weiss, du bist jung, aber ich glaube an dich», sagte sie zu der in Südfrankreich urlaubenden Alfallah, und so wurde diese mit 25 zur Vizepräsidentin der Film- und TV-Entwicklung bei den zu Sony gehörenden Lynda Obst Productions.
Und wenn sie weder Filme produziert noch schaut, dann verbringt sie Zeit mit ihrer Familie und Dr. Dre, ihrer französischen Bulldogge. Bis auf ihre älteste Schwester wohnen alle gemeinsam im elterlichen Anwesen in Los Angeles. In einem Haus, das von aussen nach verwunschener Toscana und von innen nach marmornem amerikanischem Reichtum aussieht.
Alfallah raucht nicht, trinkt nicht und nimmt keine Drogen. Deshalb hat sie auch keins dieser Tattoos, die im Vollrausch in die Haut gefräst und dann bitter bereut werden, sondern nur ein kleines, wohl bedachtes Zeichen gegenseitiger familiärer Zuneigung am Handgelenk:
Ihr Zuhause sei Amerika, sie fühlt sich amerikanisch, aber im Herzen weiss sie, dass sie auch ein bisschen Mittlerer Osten ist. Ihr Vater ist nämlich ein aus Kuwait stammender Risikokapitalgeber, ihre Mutter Alana wiederum amerikanische Unternehmerin. Und genauso wie ihre Eltern will Alfallah einmal heiraten und Kinder bekommen, sagte sie 2019.
Das eine Ziel ist damit schon mal abgehakt. Und mit Alfredo James Pacino als Vater ihres zukünftigen Babys ist sogar noch ein bisschen italienisches Blut hinzugekommen.
(rof)