Papst Franziskus hält Ungerechtigkeit für die «perverse Wurzel» der Armut. «Es ist der Schrei der vielen Lazarusse, die weinen, während einige reiche Prasser das geniessen, was rechtmässig allen zusteht», sagte der Pontifex am Sonntag in Rom anlässlich des Welttags der Armen.
Der Schrei der Armen werde jeden Tag lauter, aber nicht gehört – «übertönt vom Lärm einiger weniger Reicher, die ... immer reicher werden».
Dabei erinnerte das Katholikenoberhaupt an Migranten, Alte, an hungernde Kinder, an Jugendliche, die im Krieg aufwüchsen, und an ungeborene Babys. «Es ist der erstickte Schrei von Kindern, die das Licht der Welt nicht erblicken, der Kleinen, die Hunger leiden, der Heranwachsenden, die an das Getöse von Bomben gewöhnt sind statt an das fröhliche Lärmen des Spiels.»
Bei der Messe im Petersdom waren auch 6000 Arme dabei, teilte der Vatikan mit. Franziskus setzt sich seit Beginn seines Pontifikats für die Armen ein und prangert immer wieder die Verschwendungssucht und Selbstbezogenheit der Reichen an.
(sda/dpa)
In der Schweiz verlangt sie von allne Gläubigen prozentual gleich viel. Somit zahlen die Armutsbetroffenen lieber 500.- an die Kirche als dies in eine 3. Säule zu investieren. Dies klingt nach wenig, aber 40 Jahre lang diesen Betrag einzahlen ergibt bereits eine ordentliche Summe.
Ohne Kirchensteuer gàbe es weniger alters Armut in der Schweiz.
Wasser predigen und Champagner trinken oder so ähnlich.