International
Royals

König Charles zum D-Day: Wir stehen für immer in ihrer Schuld

König Charles zum D-Day: Wir stehen für immer in ihrer Schuld

05.06.2024, 15:2005.06.2024, 15:20
Mehr «International»

Der britische König Charles III. hat an die Soldaten erinnert, die vor 80 Jahren im Zweiten Weltkrieg in die Normandie aufgebrochen sind.

«Wir stehen für immer in ihrer Schuld», sagte er am Mittwoch bei einer Gedenkveranstaltung im südenglischen Portsmouth. Am 5. Juni 1944 hätten sich dort und entlang der Küste fast 160 000 Mann versammelt, um zu ihrer Mission aufzubrechen.

Die Geschichten ihres Mutes, ihrer Widerstandskraft und ihrer Solidarität müssten einen bewegen, inspirieren und daran erinnern, was man dieser Kriegsgeneration schulde, sagte Charles. Der Monarch wollte mit seiner Frau Königin Camilla und Thronfolger Prinz William anschliessend zum Gedenken in Frankreich weiterreisen.

Die Alliierten waren mit ihren Soldaten am 6. Juni 1944 an den Stränden der Normandie gelandet. Der sogenannte D-Day markierte den Auftakt der Befreiung Europas von der deutschen Besatzung von Westen her.

Zur Streitmacht der Alliierten gehörten damals vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen. Zum Jahrestag werden an diesem Donnerstag in Frankreich neben dem US-Präsident Joe Biden auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet.

Die Briten erinnerten am Mittwoch mit Bildern, Briefen und Videoaufnahmen an die Soldaten, von denen einige persönlich teilnahmen. Militärmaschinen flogen über das Gelände, und Soldaten marschierten auf der Bühne auf. An der Gedenkveranstaltung wirkten auch Premierminister Rishi Sunak und Schauspielerin Helen Mirren mit. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Bundesrat will mit Kniff den Ukraine-Gipfel nach Genf holen – und Trump bilateral treffen
Kommen Putin, Selenski und Trump nach Genf? In Bern werden alle Hebel in Bewegung gesetzt. So könnten geplante Sanktionen gegen Russland vorerst verzögert werden.
«Ich plädiere für Genf»: Dieser Satz von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in Bundesbern grosse Freude ausgelöst – und einigen Aktivismus entfaltet. Für Genf als Ort eines Ukraine-Gipfels tritt auch Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni ein. Zunächst bleibt unklar, welcher Gipfel in Genf stattfinden würde: ein Treffen zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und Ukraines Präsident Wolodimir Selenski? Oder ein Dreiergespräch, das auch US-Präsident Trump einschliessen würde?
Zur Story