International
Rumänien

Rumänien: Rechtspopulist Georgescu darf nicht zur Wahl antreten

Verfassungsgericht bestätigt: Rechtspopulist Georgescu darf in Rumänien nicht antreten

11.03.2025, 18:3711.03.2025, 22:06
Mehr «International»
epa11947165 The independent candidate supported by ultra-nationalist AUR party Calin Georgescu (L), who won the first round of Romania's annulled presidential elections, arrives at the Central El ...
Calin Georgescu hatte die Präsidentschaftswahl im vergangenen November überraschend gewonnen.Bild: keystone

Der rechtsradikale Präsidentschaftskandidat Calin Georgescu darf in Rumänien weiterhin nicht zur Wahl antreten. Das rumänische Verfassungsgericht bestätigte am Dienstag das Verbot, welches es ihm im vergangenen Jahr auferlegt hatte.

Hintergrund ist, dass Georgescu die Wahl im November überraschend gewonnen hatte. Die Wahl wurde allerdings annulliert, zumal Geheimdienste öffentlich gemacht hatten, dass Georgescu mit russischer Untersützung über 800 TikTok-Accounts angelegt hatte, die für ihn Werbung machten.

Das Wahlbüro hatte am Sonntag verkündet, dass Georgescu keine Berechtigung zur Kandidatur hatte, zumal er «die Pflicht zur Verteidigung der Demokratie» verletzt hatte. Dagegen hatte Georgescu Einsprache erhoben – ohne Erfolg.

Die Wahl wird im Mai wiederholt, allerdings ohne den rechtsextremen Politiker. Er hatte sich (erfolglos) an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gewandt. (cpf)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
42 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
42
    «Trump könnte Putin in die Hände spielen»: USA-Experte warnt vor gefährlichem Arktis-Deal
    Russland und China bauen ihre Zusammenarbeit in der Arktis aus – und Donald Trump könnte das ausnutzen, um eigene Ziele zu verfolgen. Der USA-Experte Josef Braml warnt: Die Ukraine droht zur Verhandlungsmasse zu werden.

    Lange galt die Arktis als abgelegene Eiswüste. Doch mit der Klimakrise verändert sich die strategische Bedeutung der Polarregion rasant. Neue Schifffahrtsrouten entstehen, Rohstoffe werden zugänglich – und die Grossmächte bringen sich in Stellung. Russland investiert massiv, China zieht nach, und auch die USA werten die Region sicherheitspolitisch auf. Doch was wie ein klassisches geopolitisches Kräftemessen wirkt, könnte bald globale Folgen haben – besonders für die Ukraine.

    Zur Story