Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich nach russischen Angaben an diesem Montag in Sotschi mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko getroffen. Die Presseabteilung des Kremls veröffentlichte Bilder, die die beiden Machthaber gemeinsam zeigten. Dabei ging es demnach um Sicherheitsfragen, die beide Länder beträfen, sagte Putin laut der Staatsagentur Ria Nowosti.
Beide machten dem westlichen Verteidigungsbündnis Vorwürfe. Politiker der Nato-Staaten wollten die Ukraine zerstückeln, sagte Putin laut Ria Nowosti. Lukaschenko sagte demnach, Polen und die Nato seien bereit, «die Westukraine wie vor 1939 zurückzuerobern». Diese Strategie werde auch für Belarus angestrebt, so Lukaschenko. Belege dafür oder Hinweise darauf gibt es nicht.
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Russland hat die Ukraine im Februar angegriffen und führt seitdem Krieg gegen das Land. Vor allem Teile der Ost- und Südukraine hat die russische Armee unter seine Kontrolle gebracht. Truppen waren dabei auch über belarussisches Gebiet in die Ukraine eingedrungen. Nato-Staaten unterstützen die Ukraine mit Waffenlieferungen, finanziell und mit Hilfsgütern. Zudem erliessen sie Sanktionen gegen Russland und Belarus.
Bei dem Gespräch sollte es auch um eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit gehen. Die russische Agentur Interfax hatte vor dem Treffen von der Integrationszusammenarbeit der beiden Länder in einem Unionsstaat berichtet. Auch Industriekooperationen und eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raketenwissenschaft könnten demnach Teil des Gesprächs gewesen sein, sowie der Bau eines belarussischen Hafens in der Nähe von St. Petersburg.
Ria Nowosti zitierte Putin mit den Worten, Russland halte der westlichen Sanktionen stand. Lukaschenko nannte demnach die derzeitige Situation «eine Zeit der Gelegenheit». Die westlichen Staaten hätten die beiden Staaten dazu gedrängt, ihre Wirtschaft stärker zu machen, «ohne es zu merken».
Seit der umstrittenen Präsidentenwahl 2020, bei der sich Lukaschenko ohne Anerkennung des Westens zum Sieger erklärte, gerät Belarus zunehmend in Abhängigkeit von Russland. Lukaschenko betont zwar, Belarus bleibe unabhängig. Doch ein lange Zeit nur auf dem Papier geführter Unionsstaat der beiden Länder nimmt zunehmend Konturen an. Internationale Politikbeobachter schätzen die Möglichkeit eines Anschlusses von Belarus an Russland als durchaus real ein.
((t-online,cck,dpa ))
Und wenn doch, dann war es einfach ein Meeting von zwei Quatschköpfen, welche Quatsch erzählen.
Und sollte sich, wie im Artikel erwähnt, Russland mit Weissrussland zusammenschliessen, dann würde sich Russland nach Westen ausdehnen. Hoffentlich wird dann die NATO ihrerseits mal Sicherheitsinteressen geltend machen und dagegen tüchtig auf den Tisch hauen.