Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un hat an einer Ehrung für im Russland-Ukraine-Krieg gefallene Soldaten teilgenommen, wie «CNN» berichtet.
Die Zeremonie fand am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang statt. Dort traf er – laut der nordkoreanischen Staatsmedienagentur «KCNA» – Kommandanten einer Einheit, die in der ukrainischen Region Kursk gekämpft hat.
Fotos zeigen Kim Jong-un, wie er die Soldaten für ihren Einsatz lobt. Weiter hat sich der Diktator vor den Fotos der gefallenen Soldaten verbeugt und Abzeichen an die Bilderrahmen der Verstorbenen geheftet.
Während seiner Rede brachte Kim Jong-un zum Ausdruck, wie sehr es ihm weh tue, dass nordkoreanische Soldaten an der russischen Front sterben:
Er wisse nicht, wie er sein Bedauern für die Familien der Soldaten ausdrücken soll, deren Söhne ihr Leben liessen. Es tue ihm leid, dass er sie nicht beschützen konnte.
Daraufhin hat der Diktator die Familien der verstorbenen Soldaten getroffen. Fotos zeigen, wie er die Kinder der verstorbenen und zurückgekehrten Soldaten in den Arm nimmt.
Seit dem vergangenen Jahr unterstützt Nordkorea Russland im Ukraine-Krieg. Zuerst lieferte die Diktatur von Kim Jong-un militärische Ausrüstung, mittlerweile stehen auch nordkoreanische Soldaten in der Ostukraine im Einsatz.
Sowohl Russland als auch Nordkorea weigerten sich zunächst, offiziell zur Beteiligung nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine zu kommunizieren. Mittlerweile wurde dieser aber von beiden Ländern bestätigt. Die Trauerfeier vom Donnerstag reiht sich in diese neue Haltung der beiden Länder ein. (nib)
Hätte er sehr wohl können. Indem er seine Soldaten "zuhause" behalten hätte.
Schon erstaunlich, dass diese Verluste nicht unter den Teppich gekehrt werden. Man fragt sich, was er wohl im Schilde führt.
Einfach keine eigenen Soldaten in fremde Länder als "Fremdenlegionäre" entsenden. Schon gar nicht zu Putin!