Wladimir Putin wendet sich an die Russen.Bild: AP/POOL SPUTNIK KREMLIN
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Landsleute zu «Einigkeit in schweren Zeiten» aufgerufen. «Russland muss viele Probleme bewältigen, (...) aber die Bürger haben sich um patriotische Werte zusammengeschlossen», sagte er in seiner Rede an die Nation.
«Wir sind ein geeintes Volk und haben nur ein Russland», betonte Putin am Donnerstag im Kreml vor rund 1000 Amts- und Würdenträgern. Er erinnerte an den bevorstehenden 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland.
«Wir wissen alle, welche Folgen grosse Erschütterungen haben», sagte der Kremlchef. Die russische Gesellschaft dürfte sich nicht «durch Verbitterung spalten» lassen. (sda/dpa)
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In den Tod gestürzte Diplomatin – auch Bruder äussert Zweifel
Jetzt äussert sich der Bruder der Schweizer Diplomatin, die in Teheran unter ungeklärten Umständen zu Tode kam: Seine Schwester sei zuvor vom iranischen Geheimdienst bedroht worden, sie habe Angst gehabt.
Der Anfangsverdacht, wonach die Schweizer Diplomatin Sylvie B. im Mai 2021 in Teheran Opfer eines Tötungsdelikts wurde, habe sich «nicht erhärten» lassen, teilte die Bundesanwaltschaft im letzten November mit. Sie stellte das Verfahren zum «aussergewöhnlichen Todesfall» aus Mangel an Beweisen ein.