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Ecclestone wünscht sich «erstklassigen Mensch» Putin als Herrscher Europas

Russian President Vladimir Putin, left, and Formula One chief Bernie Ecclestone attend the Formula One Russian Grand Prix at the Sochi Autodrom Formula One circuit, in Sochi, Russia, Sunday, Oct. 12,  ...
Putin und Ecclestone am GP von Sotschi im Jahr 2014.Bild: AP/RIA Novosti Kremlin

Ex-Formel1-Boss Ecclestone wünscht sich «erstklassigen Mensch» Putin als Herrscher Europas

01.07.2022, 08:23
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Während sich viele Politiker, Unternehmer, Prominente und Sportler aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine von Wladimir Putin abwenden, macht Bernie Ecclestone exakt das Gegenteil. Die britische Boulevardzeitung «Daily Mail» berichtet von einem «bizarren Interview», das der ehemalige Formel-1-Funktionär der Fernsehsendung «Good Morning Britain» gegeben hat.

Just nach Berichten, die russische Angriffe auf Wohnhäuser und ein Einkaufszentrum in der Ukraine thematisierten, bezeichnete der 91-jährige Ecclestone Putin als «erstklassigen Menschen» und «vernünftig». Er würde «alles machen» («take a bullet for Putin») für den russischen Präsidenten. Bereits 2019 machte Ecclestone eine ähnliche Aussage, indem er sagte, er würde sich vor ein Maschinengewehr stellen, um Putin zu retten.

epa07531557 Former Formula One chairman Bernie Ecclestone (R) with his wife Fabiana Flosi (L) walk through the paddock at the Baku City Circuit in Baku, Azerbaijan, 27 April 2019. The 2019 Formula One ...
Ecclestone mit seine Frau Fabiana Flosi.Bild: EPA/EPA

Das Interview führte Ecclestone von einem sonnigen Dach auf Ibiza. Dabei scherzte er über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser sei vor dem Krieg ein Komiker gewesen und «scheine dies auch weiterhin sein zu wollen». Die Invasion hätte anders geendet, hätte Selenskyj mit Putin gesprochen. Auf die Frage von Journalistin Kate Garraway, ob der Krieg hätte verhindert werden können, wenn nicht Putin, sondern Selenskyj anders gehandelt hätte, antwortete Ecclestone: «Absolut.»

Kein Befürworter der Demokratie

Die Zehntausenden von Ukrainerinnen und Ukrainern, die dem Krieg zum Opfer gefallen waren, seien «nicht beabsichtigt» gewesen. Amerika sei auch zu allen Zeiten in verschiedene Länder eingedrungen.

Zudem sagte Ecclestone im Interview mit «Good Morning Britain», er sei kein Befürworter der Demokratie, es brauche einen Diktator. «Ich fände es gut, wenn er (Putin) Europa führen würde.»

In früheren Interviews hat Bernie Ecclestone auch schon Adolf Hitler gelobt als Mann, der «Dinge durchsetzen» könne. Dafür hat sich der 91-Jährige entschuldigt, er habe mit «durchsetzen» gemeint, dass es Hitler gelang, die Wirtschaft wieder aufzubauen. Er sei ein Bewunderer von guter Führung durch Politiker, nicht von Diktatoren, die mit Terror regierten. (rst)

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148 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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BG1984
30.06.2022 10:39registriert August 2021
Ecclestone wohnt in Gstaad, dort gibts viele Russen und er möchte wohl auch zum Club der Sanktionierten gehören, sonst fühlt er sich ausgeschlossen.
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TommyGun
30.06.2022 11:14registriert Oktober 2020
Vermutlich die Spätfolgen von zuviel eingeatmeten Benzindämpfen...
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Linus Luchs
30.06.2022 11:39registriert Juli 2014
Was Ecclestone sagt, ist höchstens noch für die Demenzforschung relevant.
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