Seit einigen Monaten hat der Wind auf den ukrainischen Schlachtfeldern zu Gunsten Russlands gedreht. Trotz der erfolgreichen Offensive in der Grenzregion Kursk haben die ukrainischen Truppen Schwierigkeiten damit, die Angreifer in ihrem eigenen Land wirksam zu bekämpfen. Die Streitkräfte Moskaus rücken damit in der Ukraine weiter vor.
Die Frontlinie bewegte sich fast das ganze Jahr 2023 hindurch kaum, wenn man von den sehr bescheidenen Zugewinnen absieht, welche die Ukraine bei ihrer Gegenoffensive im Sommer erzielte. Ab dem Winter 2023 schaffte Russland eine Trendwende. Moskaus Truppen begannen wieder, die Front unter Druck zu setzen, bevor sie im Sommer 2024 noch einen Gang höher schalteten.
So hat sich Moskau seit Jahresbeginn 2794,7 Quadratkilometer ukrainischen Territoriums angeeignet, wie aus den Daten hervorgeht, die von den Experten von «War Mapper» gesammelt wurden. Die US-amerikanische Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) nennt eine ähnliche Zahl, nämlich 2656 Quadratkilometer. In der Zwischenzeit ist es der Ukraine nicht gelungen, auch nur einen Quadratkilometer ihres Territoriums zu befreien.
Die russischen Vorstösse sind in den letzten Monaten immer grösser geworden. Im November 2024 sind Putins Streitkräfte um mehr als 700 Quadratkilometer vorgerückt, was einem Viertel der in diesem Jahr erzielten Gewinne entspricht. Dem ISW zufolge beläuft sich die von Moskau im November eroberte Fläche sogar auf 1202 Quadratkilometer. In beiden Fällen ist dies der grösste Zuwachs durch russische Truppen seit dem Beginn der Invasion im Februar 2022.
Die russischen Truppen haben ihre grössten Fortschritte im Osten der Ukraine gemacht, hauptsächlich in der Region Donezk, schätzt das ISW. Nach Berechnungen von War Mapper kontrolliert Moskau derzeit 65 Prozent der Fläche, gegenüber 58 Prozent im August letzten Jahres.
Im Oktober eroberte Russland nach einer langen Schlacht die strategisch wichtige Stadt Wuhledar. Die im Süden der Region Donezk gelegene Hochburg hatte zuvor seit Beginn des Konflikts russischen Angriffen standgehalten.
Seit April rückt Moskau auch bei Pokrowsk vor. Auf ihrem Vormarsch eroberten die russischen Truppen mit zunehmender Geschwindigkeit zahlreiche Dörfer – bis zu zehn in zehn Tagen, wie die «New York Times» Ende November berichtete. Auch um Tschassiw Jar und Torezk dauern die Kämpfe an. Im vergangenen Oktober drangen die Russen in den östlichen Teil dieser Stadt ein, in der vor dem Krieg mehr als 30'000 Menschen lebten.
Laut War Mapper kontrolliert Russland fast die gesamte Region Luhansk im Osten des Landes und fast 80 Prozent der Region Saporischschja, die weiter südlich liegt.
Für Kiew verschlechtert sich die Lage auch in Russland. Bei der im August begonnenen Offensive hatte die Ukraine rund 770 Quadratkilometer Gebiet in der Grenzregion Kursk erobert. Ab September eroberte Russland etwa die Hälfte dieses Gebiets zurück (324,8 Quadratkilometer).
Vor allem hatte Russland beschlossen, seine im Osten der Ukraine aktiven Soldaten nicht dorthin umzuverteilen. Dies zahlte sich angesichts der aktuellen Lage letztlich aus.
Es kämpfen nordkoreanische Soldaten (!!!) in Europa gegen einen europäischen Staat, dazu droht der Kreml Europa und der ganzen Welt mit Atomwaffen!!!
Noch Fragen…?!?
Russland MUSS diesen KRIEG verlieren, sonst gute Nacht für uns alle…