International
Schweiz

30-jähriger Schweizer stirbt in den albanischen Bergen

30-jähriger Schweizer stirbt in den albanischen Bergen

11.05.2022, 15:4111.05.2022, 15:41

Ein Schweizer Staatsbürger ist am Dienstag bei einem Bergunfall in Albanien im Valbona-Tal ums Leben gekommen. Die Schweizer Behörden bestätigten am Mittwoch gegenüber Keystone-SDA eine entsprechende Meldung, die von LeCanton27.ch, einem albanischsprachigen News-Portal aus der Schweiz, verbreitet wurde.

Die Vertretung des Bundes vor Ort stehe in Kontakt mit den albanischen Behörden, hiess es beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) weiter. Weitere Information gibt das EDA derzeit nicht bekannt.

Laut LeCanton27.ch, das die albanische Polizei zitiert, handelt es sich beim Opfer um einen 30-jährigen Schweizer Touristen. Demnach kletterte der Mann - in Begleitung einer 29-jährigen Schweizerin - auf eine Klippe. Aufgrund starker Schneefälle und Frost sei der junge Mann ausgerutscht und in einen über 70 Meter tiefen Abgrund gestürzt.

Ursprünglich habe die Gruppe aus vier Personen bestanden, berichteten Einheimische laut LeCanton27.ch. Die Gruppe habe sich verirrt und schien sich vor dem tragischen Absturz getrennt zu haben.

Die Polizei und das Militär konnten die Leiche des 30-Jährigen nach einer mehrstündigen Suche bergen. Sie wurden dabei von Helikoptern unterstützt. Das Valbona-Tal ist Teil einer Region, die als «Albanische Alpen» bezeichnet wird. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Dichtestress auf der Skipiste: Warum jetzt über Zutrittsbeschränkungen gestritten wird
Erstmals gibt es in Europa Kapazitätsbeschränkungen auf Skipisten. Was Schweizer Bergbahnen von dieser Idee halten – und was ein bekannter Tourismusunternehmer sagt.
Es ist eine Premiere in Europa: Zum ersten Mal führt ein Skigebiet eine Obergrenze für Gäste ein. Im italienischen Madonna di Campiglio, wo an manchen Tagen bis zu 23'000 Menschen Schneesport betreiben, hat man genug von den Massen. Das Skigebiet hat beschlossen, ab der Wintersaison die Zahl der Tageskarten zu begrenzen. Zunächst sollen testweise in den Weihnachts- und Februarferien maximal 14’000 Skipässe pro Tag verkauft werden. Von der neuen Regelung betroffen sind nur Tagesgäste.
Zur Story