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Schweiz plant zurzeit keine strikten Grenzkontrollen zu Italien

An Italian Coast Guard boat carries migrants as tourists on boat, foreground, watch, near the port of the Sicilian island of Lampedusa, southern Italy, Monday, Sept. 18, 2023. (Cecilia Fabiano/LaPress ...
Ein Boot der italienischen Küstenwache mit Geflüchteten vor Lampedusa.Bild: keystone

Schweiz plant zurzeit keine strikten Grenzkontrollen zu Italien

19.10.2023, 10:1219.10.2023, 17:08
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Aktuell will die Schweiz keine strikten Kontrollen an der Grenze zu Italien einführen. Das sagte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Donnerstag am Rande des EU-Innenministertreffens in Luxemburg.

Denn aufgrund hoher Zahlen an Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten hatte Deutschland am Montag angekündigt, auch gegenüber der Schweiz Grenzkontrollen einzuführen.

Nach dem schrecklichen Unfall verstehe man diese Massnahme, sagte die Bundesrätin. Sie dürfte auf einen Unfall in Bayern anspielen, wo vergangene Woche ein mutmassliches Schleuserfahrzeug auf der Flucht vor der Polizei verunglückte. Sieben Menschen kamen dabei ums Leben.

Die Schweiz ihrerseits will keine strikten Grenzkontrollen zu Italien einführen. Vielmehr hat sie das dortige Grenzwachkorps bereits personell aufgestockt. Verstärkte punktuelle Kontrollen genügten zurzeit, sagte die Bundesrätin. Man müsse im Auge behalten, dass es sich etwa im Tessin oder in Basel um wirtschaftlich eng verflochtene Grenzgebiete handle.

(yam/sda)

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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el cóndor terminado
19.10.2023 11:32registriert Juni 2021
Sie beobachten und analysieren. Komme wer wolle, zurück muss keiner.
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Schlüsselblüemli
19.10.2023 10:51registriert April 2020
Sie beobachtet halt lieber...
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Aschenmadlen
19.10.2023 13:05registriert Juli 2017
"wirtschaftlich eng verflochtenes Grenzgebiet", sind da die Einbrecher, Frauenhändler und crackdealer mitgemeint.
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