bedeckt
DE | FR
Schweiz
International

Schweiz will keine systematischen Grenzkontrollen im Süden

A police officer plays with a migrant child blowing soap bubbles in the port of the Sicilian island of Lampedusa, southern Italy, Monday, Sept. 18, 2023. The Italian Cabinet met Monday to adopt new me ...
Ein Polizeibeamter spielt mit Kindern, die nach Lampedusa geflüchtet sind.Bild: keystone

Schweiz will keine systematischen Grenzkontrollen im Süden

28.09.2023, 11:58
Mehr «Schweiz»

Die Schweiz will aktuell keine Grenzkontrollen im Süden einführen. Das sagte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Donnerstag am Rande des Treffen der EU-Innenministerinnen und -minister in Brüssel.

Grenzkontrollen seien für den Bundesrat «aktuell keine Option», sagte Baume-Schneider. Man habe einzig Verstärkung ins Tessin geschickt, damit man den Einsatz des Personals besser planen kann. Es geht laut der Bundesrätin aber nicht darum, systematische Grenzkontrollen durchzuführen.

Grund dafür ist die Situation in Lampedusa, wo Tausende von Migrantinnen und Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa ankommen.

Auch gebe es keine Anzeichen, dass etwa Deutschland Grenzkontrollen zur Schweiz einführen wolle, antwortete Baume-Schneider auf eine Journalistenfrage. Denn Deutschland hatte angekündigt, die Grenzen zu Polen oder Tschechien wieder systematisch zu kontrollieren.

(yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Schweizer Arzt setzte 8 Menschen neue Luftröhren ein – nach der OP sind 7 davon gestorben
Einst galt der Arzt Paolo Macchiarini als Überflieger, heute ist klar, dass er in einigen Fällen skrupellos gehandelt hatte. Die neue Netflix-Doku «Bad Surgeon» entlarvt die Lügen des Chirurgen.

Paolo Macchiarinis Ex-Verlobte, Benita Alexander, tritt in der Dokumentation über den in Basel geborenen Arzt als Protagonistin auf. Macchiarinis Eltern stammen aus Italien. Benita Alexander ist US-Amerikanerin und arbeitet als Journalistin, sie lernte Macchiarini 2013 während der Dreharbeiten für einen TV-Beitrag kennen.

Zur Story