Nach dem Tod eines Mannes aus Guinea-Bissau ist es in einem südspanischen Urlaubsort zu Ausschreitungen von afrikanischen Migranten gekommen. Etwa 40 Menschen seien am Freitagabend an der Gewalt in der andalusischen Küstenstadt Roquetas de Mar beteiligt gewesen, teilte die Regionalregierung am Samstag mit.
«Es wurden Müllcontainer angezündet, Autos in Brand gesetzt, Fenster eingeworfen», berichtete der Kommunalpolitiker Manolo García dem Radiosender Cadena Ser.
Calma tensa en Roquetas de Mar.
(Donde tocó el gordo y se armó la gorda...) pic.twitter.com/bXZWccLosj
— Antidisturbios #UIP (@FuerzasDelOrden) 26. Dezember 2015
Auslöser der Ausschreitungen war der Tod eines Mannes aus Guinea-Bissau, dessen Leiche am frühen Freitagmorgen auf der Strasse gefunden wurde. Der 41-Jährige wurde nach Angaben der Polizei offenbar bei einem Streit über einen Verkehrsunfall erstochen.
In der Urlauberprovinz Almería, in der Roquetas de Mar liegt, gibt es unzählige Gewächshäuser, in denen Migranten aus Afrika beschäftigt sind. (lhr/sda/afp)