International
Spanien

Ausschreitungen in Roquetas de Mar nach Tod von Migranten

Ausschreitungen in spanischem Urlaubsort nach Tod von Migranten

26.12.2015, 14:3226.12.2015, 16:02

Nach dem Tod eines Mannes aus Guinea-Bissau ist es in einem südspanischen Urlaubsort zu Ausschreitungen von afrikanischen Migranten gekommen. Etwa 40 Menschen seien am Freitagabend an der Gewalt in der andalusischen Küstenstadt Roquetas de Mar beteiligt gewesen, teilte die Regionalregierung am Samstag mit.

«Es wurden Müllcontainer angezündet, Autos in Brand gesetzt, Fenster eingeworfen», berichtete der Kommunalpolitiker Manolo García dem Radiosender Cadena Ser.

Auslöser der Ausschreitungen war der Tod eines Mannes aus Guinea-Bissau, dessen Leiche am frühen Freitagmorgen auf der Strasse gefunden wurde. Der 41-Jährige wurde nach Angaben der Polizei offenbar bei einem Streit über einen Verkehrsunfall erstochen.

In der Urlauberprovinz Almería, in der Roquetas de Mar liegt, gibt es unzählige Gewächshäuser, in denen Migranten aus Afrika beschäftigt sind. (lhr/sda/afp)

Ein Amateurvideo von den Ausschreitungen:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Wir haben nichts zu verbergen»: Trump legt Kehrtwende bei den Epstein-Akten hin
Der stark unter Druck geratene US-Präsident Donald Trump empfiehlt den Abgeordneten seiner republikanischen Partei, im Repräsentantenhaus nun doch für die Veröffentlichung der Ermittlungsakten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zu stimmen. Es sei an der Zeit, die Akten freizugeben, «weil wir nichts zu verbergen haben», schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
Zur Story