International
Spanien

Terror in Spanien: Alles begann in Alcanar

epa06149117 General view of the debris of a house after it collapsed last night due to a gas leak explosion in the village of Alcanar, Catalonia, northeastern Spain, 17 August 2017. Some media are rep ...
Gasflaschen vor dem explodierten Haus in Alcanar.Bild: EPA/EPA

Terror in Spanien: Alles begann in Alcanar

18.08.2017, 12:0218.08.2017, 13:10
Mehr «International»

Das Urlaubsland Spanien steht unter Terror-Schock: Nur wenige Stunden nach einem islamistischen Anschlag mit 13 Toten in Barcelona hat die Polizei im Badeort Cambrils eine weitere Terrorattacke verhindert.

Die Attentäter von Barcelona und Cambrils gehörten offenbar einer einzigen Terrorzelle an. Dies berichtete die spanische Zeitung «El País» am Freitag unter Berufung auf Anti-Terror-Experten. Den Angaben zufolge soll sich die Zelle aus zwölf Personen zusammengesetzt haben.

Die Polizei nahm bisher insgesamt drei Verdächtige fest. In der Nacht wurden zudem in dem Küstenort Cambrils fünf Terroristen getötet, die am frühen Freitagmorgen laut Medienberichten einen Anschlag verüben wollten. Der Ort liegt rund 100 Kilometer südlich von Barcelona bei Tarragona.

20 Gasflaschen gelagert

Die Vorfälle in Barcelona und Cambrils dürften nach Ansicht der Ermittler auch mit einer Explosion in der Ortschaft Alcanar zu tun haben, wo am Mittwoch bei einer Detonation in einem Wohnhaus ein Mensch umkam.

Dort sollen nach Informationen der Zeitung «El Pais» etwa 20 Gasflaschen gelagert worden sein. In dem Wohnhaus in der Gemeinde mit knapp 10'000 Einwohnern sei möglicherweise der Anschlag in Barcelona vorbereitet worden. «Alles begann in Alcanar», titelte das angesehene Blatt.

«Plötzlich machte es ‹pam, pam, pam› unten beim Hafen»

Video: srf

Barcelona trauert um Terror-Opfer

1 / 19
Barcelona trauert um Terror-Opfer
Tiefe Betroffenheit in den Las Ramblas.
quelle: epa/efe / quique garcia
Auf Facebook teilenAuf X teilen

(whr/sda/dpa/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Julia Nawalnaja will Führungsrolle unter Russlands Demokraten
    In Brüssel geben sich drei der prominentesten Kreml-Kritiker entschlossen. Sie wollen als russische Oppositionsbewegung wahrgenommen werden. Doch es gibt ein Problem. Und es heisst nicht Putin.

    Es kommt nicht oft vor, dass im EU-Parlament in Brüssel Russisch gesprochen wird. Doch an diesem Donnerstag war es so weit. Drei der prominentesten Vertreter der russischen Exil-Opposition waren zu Gast. Und sie wollen in Zukunft öfter vorbeischauen. Als Vertreter der geeinten russischen Opposition. Wenn man sie lässt.

    Zur Story