Zwei Wochen nach den internationalen Syrien-Gesprächen in Wien treffen sich die Aussenminister mehrerer Länder am Samstag erneut zu Beratungen über eine Beilegung des Konflikts. Dies teilte die US-Regierung am Montag mit.
US-Aussenminister John Kerry nehme in der österreichischen Hauptstadt an «bilateralen und multilateralen Treffen mit seinen Aussenministerkollegen» teil, erklärte das Aussenministerium.
In Wien hatten am 30. Oktober Vertreter von 17 Ländern an einer Syrien-Konferenz teilgenommen, um über einen Ausweg aus dem Bürgerkrieg zu beraten. Erstmals hatten die USA auch der Teilnahme einer iranischen Delegation zugestimmt. Auch Russland, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, die Türkei, Saudi-Arabien, Katar, der Libanon, Jordanien und der Irak waren vertreten.
Es galt bereits als grosser Fortschritt, dass sich Delegationen all dieser Länder zusammensetzten. Die syrischen Konfliktparteien nahmen nicht an den Verhandlungen teil.
Während seiner Auslandsreise von Freitag bis Dienstag besucht Kerry nach Angaben seines Sprechers auch Tunesien und die Türkei. Am Freitag wird Kerry in Tunis zur zweiten Runde des «strategischen Dialogs» zwischen den USA und Tunesien erwartet.
Am Sonntag und Montag nimmt er mit US-Präsident Barack Obama am Gipfeltreffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in der türkischen Stadt Antalya teil. (trs/sda/afp)