Ein für die Schweizerische Stiftung für Minenräumung arbeitender Australier ist am Dienstag im Irak ums Leben gekommen. Nach Angaben seiner Kollegen wurde er 200 Kilometer nördlich von Bagdad getötet, als er versuchte, eine Bombe zu entschärfen.
Die Bombe war von der Terrormiliz «Islamischer Staat» gelegt worden. Der Direktor der Stiftung, Hansjörg Eberle, bestätigte am Dienstagabend den Tod des Mitarbeiters gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Es seien Untersuchungen über die genauen Gründe des Unfalls im Gang.
Der Verantwortliche des Minenräumungsprogramms, Alex Van Roy, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, der Australier sei sofort tot gewesen, als die Bombe mit sieben Kilogramm Sprengstoff explodiert sei. (sda/reu)