
Ukrainische Regierungssoldaten verlassen das Kampfgebiet in der Ostukraine.Bild: GLEB GARANICH/REUTERS
Abkommen von Minsk
26.02.2015, 13:5626.02.2015, 15:36
Nach den prorussischen Rebellen hat nun auch das ukrainische Militär den Abzug schwerer Waffen von der Front im Osten des Landes angeordnet. Ein Militärsprecher sagte in Kiew, mit dem Abzug werde am Donnerstag begonnen.
Der Ukraine-Konflikt
1 / 50
Der Ukraine-Konflikt
27. bis 28. Februar 2014: Prorussische Milizionäre besetzen den Regierungssitz und das Parlament in Simferopol, der Hauptstadt der Halbinsel Krim. Russisch sprechende Bewaffnete ohne Abzeichen übernehmen die Kontrolle über die Krim. Das prorussische Parlament der Krim setzt die Regierung ab.
quelle: x00514 / reuters tv
Die ukrainische Armee hat den zweiten Tag in Folge keine Verluste an der Front zu den prorussischen Separatisten im Osten des Landes registriert.
Damit erfüllte sich die von der Regierung in Kiew gestellte Voraussetzung von zwei Tagen ohne Gefechte für den Abzug schwerer Waffen aus dem Kampfgebiet. Dies war vor knapp zwei Wochen im Waffenstillstandsabkommen von Minsk vereinbart worden.
Die Separatisten haben nach eigenen Angaben bereits damit begonnen, ihre schweren Waffen abzuziehen. Der Abtransport von Artilleriegeschützen, Panzern und ähnlichen Rüstungsgütern aus der Kampfzone ist einer der Kernpunkte des Minsker Abkommens, das unter anderem auch den Austausch von Gefangenen vorsieht. (whr/sda/reu)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der Handelskrieg ist abgewendet: US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben sich in Schottland auf einen Zoll-Deal geeinigt. Die USA werden 15 Prozent Zölle auf europäische Waren erheben. Die Europäer verpflichten sich, für 750 Milliarden Dollar US-Flüssiggas und andere Energie zu kaufen.
Zwischen zwei Golf-Partien noch kurz den grössten Handels-Deal der Welt abschliessen? Diesen Plan hat Präsident Donald Trump umgesetzt, als er sich am Sonntag in einem seiner Golf-Resorts in Turnberry, Schottland, mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen traf. Trump und von der Leyen gelang es, sich auf die Eckpunkte eines Handelsdeals zu verständigen.