International
Ukraine

Gasstreit mit Ukraine eskaliert: Russland dreht den Hahn zu

Gasstreit mit Ukraine eskaliert: Russland dreht den Hahn zu

01.07.2015, 11:1301.07.2015, 13:48
Mehr «International»

Russland hat die Gaslieferungen in die Ukraine mit sofortiger Wirkung gestoppt. Der russische Energiekonzern Gazprom teilte am Mittwoch mit, seit 10.00 Uhr seien die Lieferungen eingestellt. Am Dienstag hatte die Ukraine angekündigt, sämtliche Erdgaskäufe in Russland auszusetzen.

Die Verhandlungen über russische Erdgaslieferungen an die Ukraine sind vorerst gescheitert. Beide Seiten konnten sich am Dienstag in Wien nicht auf einen Preis verständigen. Nach Angaben des EU-Kommissars Maroš Šefčovič liegen die Parteien weit voneinander entfernt. 

Ukraine

Die ukrainische Seite habe den von Russland angebotenen Rabatt für das kommende Quartal als zu niedrig abgelehnt, erklärte Russlands Energieminister Alexander Nowak. Der staatliche ukrainische Energieversorger Naftogaz erklärte, er werde ab Mittwoch so lange kein russisches Erdgas mehr kaufen, bis sich die Beteiligten auf einen Preis verständigt hätten. (whr/sda)

No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Mit einer klaren Nummer 1 – das sind Italiens meistbesuchte Sehenswürdigkeiten
    Der Tourismus boomt und Italien platzt aus allen Nähten. Im letzten Jahr überstieg die Anzahl Museumsbesuche erstmals die der Einwohnerinnen und Einwohner. Diese 30 Sehenswürdigkeiten waren am beliebtesten.

    Momentan jagt Italiens Tourismus einen Rekord nach dem nächsten. Bereits 2023 konnte unser südlicher Nachbar einen neuen Höchstwert in Sachen Beherbungen verbuchen und 2024 kamen nochmals 2,5 Prozent mehr dazu. Rund 458 Millionen Übernachtungen konnten die Tourismusbetriebe verzeichnen – 250 Millionen davon allein von Menschen aus dem Ausland. Dies ist ein Zuwachs von 6,8 Prozent verglichen mit dem vorherigen Rekordjahr 2023, wie es in einem Bericht des Nationalen Instituts für Statistik zu lesen ist.

    Zur Story