Moskau bemüht sich um Freilassung zweier in der Ostukraine gefangener Russen, die dort «als Privatpersonen unterwegs waren»
Die russische Regierung bemüht sich nach eigenen Angaben intensiv um die Freilassung von zwei in der umkämpften Ostukraine gefangengenommenen Landsleuten. Da es sich um russische Staatsbürger handele, würden alle notwendigen Schritte unternommen, um sie freizubekommen.
Privatpersonen? Oder doch Soldaten?
Das sagte laut der russischen Nachrichtenagentur RIA ein Sprecher des Präsidialamtes am Freitag. Die betroffenen Männer haben erklärt, als Soldaten im Auftrag der russischen Streitkräfte in der Ukraine gewesen zu sein. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge hielten sich beide dagegen als Privatpersonen in dem Nachbarland auf.
Nach Darstellung des ukrainischen Militärs wurden die beiden Männer bei einem Feuergefecht im Osten des Landes verletzt und festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, Regierungssoldaten getötet zu haben. Russland hat stets Vorwürfe zurückgewiesen, dem Rebellenaufstand im Osten der Ukraine militärisch zu unterstützen. (tat/sda/reu)
