Die UNO hat am Donnerstag erstmals eine Resolution zum Kampf gegen Wilderei und den illegalen Handel mit Wildtieren verabschiedet. Mehr als 70 Staaten billigten bei dem Votum in der Vollversammlung den von Deutschland und Gabun eingebrachten Entwurf. Die nicht bindende Resolution fordert die betroffenen Länder auf, «wirksame Massnahmen» zu ergreifen, um Wilderei und Schmuggel zu verhindern und zu bekämpfen.
Der Text richtet sich sowohl an die Regionen in Afrika, in denen bedrohte Tiere wie Elefanten und Nashörner vorkommen, als auch an die Seite der Konsumenten, die oft aus Asien stammen. Die Nachfrage nach Elfenbein und den Hörnern des Nashorns ist dort sehr hoch. Schätzungen zufolge werden auf dem gesamten afrikanischen Kontinent für den Elfenbeinhandel jährlich rund 30'000 Elefanten gewildert. (sda/afp)