International
UNO

Früherer UNO-Generalsektretär Javier Perez de Cuellar gestorben

Früherer UNO-Generalsektretär Javier Perez de Cuellar gestorben

05.03.2020, 04:49
Mehr «International»
FILE - In this Mar. 28, 2001 file photo, Foreign Minister Javier Perez de Cuellar of Peru, speaks to reporters during a pause in the session of the annual meeting of ministers from the Latin American  ...
Javier Perez de Cuellar.Bild: AP

Der Peruaner Javier Perez de Cuellar, der von 1982 bis 1991 UNO-Generalsekretär war, ist im Alter von 100 Jahren in Lima gestorben. Das teilte sein Sohn am Donnerstagmorgen mit.

«Mein Vater ist um 08.09 Uhr (Ortszeit) nach einer schwierigen Woche von uns gegangen. Er ruhe in Frieden», teilte Francisco Perez de Cuellar dem peruanischen Radio-Sender RPP mit.

Javier Perez de Cuellar war 1920 in der peruanischen Hauptstadt Lima geboren worden. Er war der fünfte UNO-Generalsekretär in der Geschichte dieser Institution. Zum 100. Geburtstag am 19. Januar hatte der heutige Amtsinhaber Antonio Guterres de Cuellar noch gratuliert. Viele Male habe er an Pérez de Cuéllar gedacht, wenn er nach «Inspiration und Orientierung» gesucht habe, erklärte Guterres.

Vier Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Amt kandidierte de Cuellar für die peruanische Präsidentschaft, unterlag aber gegen Alberto Fujimori. (sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Italienische Kartellbehörde verhängt Millionenstrafe gegen Amazon

Italiens Kartellbehörde hat gegen den US-Handelsriesen Amazon wegen unlauterer Geschäftspraktiken eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro verhängt. Die Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato begründete dies am Mittwoch in Rom damit, dass auf der italienischen Website des Online-Konzerns bei vielen Produkten bei der Kauf-Option anstelle «einmalig» automatisch «regelmässig» eingestellt sei. Dadurch werde die Wahlmöglichkeit der Verbraucher erheblich eingeschränkt.

Zur Story