06.11.2020, 10:3806.11.2020, 12:11
Die Endresultate der US-Wahlen 2020 stehen noch immer nicht fest, auch nicht am Freitagmorgen. Das Rennen zwischen Joe Biden und Donald Trump geht jedoch dem Ende zu. In der Nacht auf Freitag sind weitere Stimmen ausgezählt worden und man rechnet noch heute mit einem Resultat.
Damit du den Geschehnissen folgen kannst, haben wir dir alles Wichtige aus der Nacht zusammengefasst und zeigen dir den aktuellen Stand in den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten:
Die Ergebnisse aus der Nacht und am Morgen

Bild: keystone
Es sind nur noch sechs Staaten offen: Alaska, Arizona, Georgia, Nevada, North Carolina und Pennsylvania. Aus allen Staaten ausser Alaska, das traditionell an die Republikaner geht, gab es neue Resultate.
In Arizona holt Trump auf. Bidens Vorsprung ist hier von über 200'000 auf nur etwas mehr als 46'000 Stimmen geschmolzen. In Georgia hingegen hat Biden Trump mittlerweile überholt. Auch in Pennsylvania holt Biden auf. Hier liegt Trump noch mit etwas über 18'000 Stimmen vorne.
>>> Aktuelle Informationen findest du im Liveticker
Das ist die Ausgangslage in den verbleibenden Swing States am Freitagmorgen:
Stand: 10:40 Uhr
- Arizona:
Trump: 48,5 Prozent
Biden: 50,1 Prozent 👈
Unterschied: 46'257 Stimmen
90 Prozent der Wahlkreise sind ausgezählt
- Georgia:
Trump: 49,4 Prozent
Biden: 49,4 Prozent 👈
Unterschied: 917 Stimmen
99 Prozent der Wahlkreise sind ausgezählt - Nevada:
Trump: 48,5 Prozent
Biden: 49,4 Prozent 👈
Unterschied: 11'438 Stimmen
84 Prozent der Wahlkreise sind ausgezählt - North Carolina:
Trump: 50,1 Prozent 👈
Biden: 48,7 Prozent
Unterschied: 76'701 Stimmen
94 Prozent der Wahlkreise sind ausgezählt - Pennsylvania:
Trump: 49,6 Prozent 👈
Biden: 49,3 Prozent
Unterschied: 18'042 Stimmen
97 Prozent der Wahlkreise sind ausgezählt
Mehr zu den US-Wahlen 2020:
Donald Trump hielt eine Pressekonferenz
Der amtierende US-Präsident gab in der Nacht eine kurze Pressekonferenz, in der er sich selbst als Betrugsopfer darstellt. Er zieht die momentanen Resultate in Frage und geht davon aus, dass die Demokraten betrügen. Dafür erhielt Trump scharfe Kritik, auch aus seinem eigenen Lager.
«Es gibt keine Rechtfertigung für die Äusserungen des Präsidenten heute Abend, die unseren demokratischen Prozess untergraben», schrieb der republikanische Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter.
Die wichtigsten Punkte der Rede im Video:
Video: watson/lea bloch
Die Ausgangslage am Freitag
Wer braucht was um zu gewinnen? Die Ausgangslage ist sieht wie folgt aus:
- Joe Biden:
Der demokratische Herausforderer braucht noch 17 Wahlmännerstimmen. Wenn er also Pennsylvania gewinnt, ist er Präsident. Sollte Trump in Pennsylvania gewinnen, braucht Joe Biden zwei der anderen fünf offenen Staaten. In Alaska ist ein demokratischer Sieg sehr unwahrscheinlich. Deshalb müsste Biden in diesem Fall in zwei der folgenden Staaten gewinnen: Arizona, Georgia, Nevada oder North Carolina. - Donald Trump:
Für den US-Präsidenten sieht die Lage schlechter aus. Im Moment hat er 214 Wahlmännerstimmen. Die drei aus Alaska sind ihm quasi gewiss. Trotzdem braucht er darüber hinaus die Stimmen aus Arizona, Georgia, North Carolina und Pennsylvania. Er kann nur auf die Stimmen aus Nevada verzichten. Wenn er North Carolina verliert, braucht er trotzdem die Stimmen aus Nevada. - Unentschieden:
Tatsächlich ist es auch möglich, dass beide Kandidaten bei 269 Wahlmännerstimmen landen. Dafür müsste Joe Biden Georgia gewinnen und Donald Trump alle übrigen Staaten. Dann könnte die USA in eine Verfassungskrise rutschen, weil dann das House of Representatives den Präsidenten bestimmen würde.
So wählen die Amerikaner
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So wählen die Amerikaner
Ein "count every vote" Protestmarsch in Chicago. Die Wabash Avenue Brücke wurde aufgezogen, um die Protestierenden daran zu hindern, den Trump Tower zu erreichen.
quelle: keystone / ashlee rezin garcia
Unruhen in den USA: Die Lage spitzt sich zu
Video: watson
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Monatelang kämpften Nordkoreaner in Putins Armee – viele starben. Ein gefangener Soldat spricht über die Lügen des Regimes und seine Hoffnung auf ein neues Leben.
Seit mehreren Monaten kämpfen nordkoreanische Soldaten in der russisch-ukrainischen Grenzregion Kursk in den Reihen von Putins Armee. Im Herbst 2024 hatte der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un im Rahmen einer neu vereinbarten Partnerschaft zwischen beiden Ländern rund 11'000 Soldaten nach Russland entsandt. Berichte der ukrainischen Armee sowie ausländischer Geheimdienste bestätigten, dass die verbliebenen nordkoreanischen Truppen im Januar von der Front abgezogen wurden. Einer der Hauptgründe seien die hohen Verluste in ihren Reihen.
zu Texas:
5,86 Mio für Trump
5,21 Mio für Biden
aber erst 85% der Stimmen sind gezählt...
Da fehlen also noch 1, irgendwas Mio...
Warum geht so ein Staat schon an einen Kandidaten? Und werden die restlichen 15% jetzt überhaupt noch gezählt?
nur
beschämend
was Donnie hier abzieht!
"If you count the legal votes, I easily win!"
"there is enough evidence [für Betrug], just read the media!"
Ich hoffe sehr, dass die Strategie, die seinem gesamten Erfolg (politisch + geschäftlich) zugrunde liegt, diesmal in die Hosen geht:
Einschüchtern
Lügen
Verleumden
Verklagen
Die Gefahr ist gross, dass viele Leute irgendwann daran glauben, wenn er eine Lüge immer und immer wieder wiederholt...
Hoffen wir darauf, dass genügend Republikaner dieser Ratte den Rücken kehren!!!
🤞🏻🍀🤞🏻🍀🤞🏻🍀🤞🏻🍀🤞🏻🍀🤞🏻🍀🤞🏻🍀