Mindestens vier Menschen sind bei sturzflutartigem Regen im US-Bundesstaat Pennsylvania ums Leben gekommen - drei weitere Menschen werden noch vermisst. Unter den Vermissten sei ein neun Monate altes Baby, sagte Tim Brewer von der örtlichen Feuerwehr bei einer Pressekonferenz am Sonntag. Die Opfer seien am Samstagnachmittag (Ortszeit) in ihren Autos auf einer Strasse weggeschwemmt worden. Das Unglück hatte sich an der Grenze zum US-Bundesstaat New Jersey nahe der Stadt Trenton ereignet.
In weniger als einer Stunde seien um die 17 Zentimeter Regen gefallen, so Brewer. In seiner 44-jährigen Karriere habe er so etwas noch nicht gesehen. «Wir behandeln dies als eine Rettungsaktion, aber wir sind ziemlich sicher, dass wir uns im Moment in einem Bergungsmodus befinden», sagte er mit Blick auf die Vermissten. Die Gegend sei schwer zugänglich.
Die USA werden derzeit von Wetterextremen heimgesucht. Während Millionen Menschen im Süden des Landes unter einer Hitzewelle ächzen, war es im Nordosten in den vergangenen Tagen immer wieder zu heftigen Überschwemmungen gekommen. (sda/dpa)