Ein 19-jähriger US-Student ist wenige Tage nach seiner Ankunft in Rom tot im Tiber gefunden worden. Ein Obdachloser steht unter Mordverdacht.
Nach dem Fund der Leiche des US-amerikanischen Studenten im Tiber wurde sein möglicher Mörder in Rom festgenommen. Ein 40-jähriger Obdachloser wird dringend verdächtigt, den 19-Jährigen getötet zu haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Er wurde noch in der Nacht zum Dienstag festgenommen, nachdem der Tote am Montag im Fluss entdeckt worden war.
Der Student der University of Wisconsin-Madison in den USA war erst am vergangenen Donnerstag für einen Sommerkurs an der John Cabot University, einer US-amerikanischen Privatuniversität in Rom, nach Italien gekommen.
Seit einem Kneipenbesuch in der Nacht zum Freitag sei er nicht mehr gesehen worden, teilte die Hochschule in Rom mit. Als er am Freitag nicht zu einem Orientierungstreffen erschienen sei, habe sein Mitbewohner ihn als vermisst gemeldet.
Die Zeitung «Il Messaggero» berichtete, Zeugen hätten gesehen, wie zwei Männer sich mit dem 19-Jährigen stritten und ihn in den Tiber stiessen. Als der Tote gefunden wurde, habe er weder Portemonnaie noch Handy dabei gehabt. Mit seiner Kreditkarte sei für tausende Dollar in Mailand eingekauft worden, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Familie des Studenten.
(sda/dpa)