International
USA

Obdachloser in Rom soll US-Student getötet haben

Obdachloser in Rom soll US-Student getötet haben

05.07.2016, 13:2605.07.2016, 13:38

Ein 19-jähriger US-Student ist wenige Tage nach seiner Ankunft in Rom tot im Tiber gefunden worden. Ein Obdachloser steht unter Mordverdacht.

Polizisten ermitteln am Fundort der Leiche in Rom.
Polizisten ermitteln am Fundort der Leiche in Rom.
Bild: AP/ap

Nach dem Fund der Leiche des US-amerikanischen Studenten im Tiber wurde sein möglicher Mörder in Rom festgenommen. Ein 40-jähriger Obdachloser wird dringend verdächtigt, den 19-Jährigen getötet zu haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Er wurde noch in der Nacht zum Dienstag festgenommen, nachdem der Tote am Montag im Fluss entdeckt worden war.

Der Student der University of Wisconsin-Madison in den USA war erst am vergangenen Donnerstag für einen Sommerkurs an der John Cabot University, einer US-amerikanischen Privatuniversität in Rom, nach Italien gekommen.

Seit einem Kneipenbesuch in der Nacht zum Freitag sei er nicht mehr gesehen worden, teilte die Hochschule in Rom mit. Als er am Freitag nicht zu einem Orientierungstreffen erschienen sei, habe sein Mitbewohner ihn als vermisst gemeldet.

Die Zeitung «Il Messaggero» berichtete, Zeugen hätten gesehen, wie zwei Männer sich mit dem 19-Jährigen stritten und ihn in den Tiber stiessen. Als der Tote gefunden wurde, habe er weder Portemonnaie noch Handy dabei gehabt. Mit seiner Kreditkarte sei für tausende Dollar in Mailand eingekauft worden, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Familie des Studenten.

(sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Rätsel um blaue Hunde in Tschernobyl ist gelöst
Berichte über blaue Hunde, die in der radioaktiv verseuchten Sperrzone um das havarierte sowjetische Atomkraftwerk Tschernobyl herumlaufen sollen, haben im Internet Aufmerksamkeit erregt. Jetzt nehmen die Behörden Stellung.
Laut einem Experten gibt es dort in der Nordukraine aber keine blauen Hunde. «Das ist Unsinn», sagte der Generaldirektor des mit der Beobachtung der Zone befassten Staatsunternehmens Ecocentre, Serhij Kirjejew, Journalisten in Tschernobyl.
Zur Story