International
USA

Obama will eine Geburtstagsparty schmeissen – nicht alle finden das toll

Obama will eine riesige Geburtstagsparty schmeissen – nicht alle finden das toll

03.08.2021, 15:1603.08.2021, 16:02
Mehr «International»
ARCHIV - Der ehemalige US-Pr
Will feiern: Barack Obama.Bild: sda

Berichte über eine geplante Geburtstagsfeier des früheren Präsidenten Barack Obama mit angeblich Hunderten geladenen Gästen sorgen wegen steigender Corona-Zahlen in den USA für Aufsehen. «Diese Veranstaltung findet allen öffentlichen Berichten zufolge im Freien statt», sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki, am Montag.

Sie reagierte damit auf die Frage eines Reporters, ob Obama mit einer grossen Feier in diesen Zeiten nicht ein falsches Signal senden würde. Psaki nannte keine weiteren Details zu der Feier und verwies auf Obamas Büro. Sie betonte, der ehemalige Präsident sei ein grosser Verfechter des Impfens.

Zuvor hatten mehrere US-Medien berichtet, Obama plane anlässlich seines 60. Geburtstags am Wochenende eine grosse Feier auf der mondänen Atlantikinsel Martha's Vineyard. Auf der Nachrichtenseite «Axios» hiess es, dass die Gäste geimpft seien und Corona-Tests vorweisen müssten. Es gebe eigens einen Koordinator für die Einhaltung der Covid-Regeln. «Axios» schrieb unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Quelle aus dem Umfeld der Obamas, 475 Gäste würden erwartet.

Die Nachrichtenseite «The Hill» berichtete, die Feier finde auf dem Luxus-Anwesen statt, das die Obamas 2019 gekauft hätten: eine Strandvilla mit sieben Schlafzimmern und etwa 640 Quadratmetern Wohnfläche auf einem rund 120'000 Quadratmeter grossen Grundstück – letzteres entspricht mehr als 16 Fussballfeldern.

Das Büro des früheren Präsidenten reagierte auf eine Anfrage zu der Feier zunächst nicht. Obama wird an diesem Mittwoch 60 Jahre alt. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So hart attackiert Obama seinen Nachfolger Trump
1 / 13
So hart attackiert Obama seinen Nachfolger Trump
Ex-Präsident Barack Obama kritisierte Donald Trump während des Demokratenparteitags am 19. August 2020 scharf.
quelle: keystone
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Attacke auf Trump: Obama spricht in seiner Rede Klartext
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
34 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Bikemate
03.08.2021 15:51registriert Mai 2021
In Lollaoalooza USA feiern aktuell fast 400'000 Menschen zusammen. So gesehen ist die Aufregung um Obamas fest eher etwas kleinlich. Gut finde ich, dass er als Vorbild ein Schutzkonzept aufweisen kann. Ich wünsche ihm ein schönes Fest :-)
727
Melden
Zum Kommentar
avatar
Revan
03.08.2021 16:25registriert Mai 2019
<500 Gäste....Könnte man in der Schweiz überall machen, selbst ohne Zertifikat. Scheint mir etwas gesucht, die Empörung.
717
Melden
Zum Kommentar
avatar
Max Dick
03.08.2021 16:02registriert Januar 2017
Wollen sich die Kritiker dieser Party ewigs einschliessen? Wenn alle Gäste geimpft sind, ists ja wirklich kein Problem.
389
Melden
Zum Kommentar
34
Der Mord an Brian Thompson hat im Internet eine breite Wut gegen die Ungerechtigkeiten des US-Gesundheitssystems ausgelöst – und offenbar den kreativen Nerv von Singer-Songwritern getroffen.

Rein von der Sachlage her könnte man erwarten, dass ein Mord an einem CEO auf offener Strasse in New York zwar eine interessante, gar sensationelle, News-Story wäre – aber letztendlich nur von grösserer Bedeutung für die unmittelbar Involvierten. Für Familien und Umfeld von Opfer und Täter, etwa. Aber: Das Opfer Brian Thompson ist CEO der Gesundheitsversicherung UnitedHealthcare. Und somit bekam der Tötungsakt einen Symbolgehalt von nationaler Bedeutung. Gesundheit geht alle etwas an.

Zur Story